Inflation langsamer - weniger Unternehmen erhöhen Preise

    Inflation verlangsamt sich :Weniger Unternehmen erhöhen die Preise

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    Durch die sich verlangsamende Inflation planen weniger Unternehmen, ihre Preise zu erhöhen - etwa im Baugewerbe. Lebensmittel bleiben für Verbraucher dagegen weiter kostspielig.

    Ein Baugerüst steht an der Fassade von einem nicht fertig gebauten Bürohaus auf einer Baustelle im Zentrum der Stadt, aufgenommen am 28.10.2022 in Berlin
    Vor allem im Baugewerbe werden weniger Preiserhöhungen erwartet als noch im Vormonat gedacht.
    Quelle: dpa

    Die Inflation scheint sich weiter zu verlangsamen: Weniger Unternehmen als im Vormonat planten einer Ifo-Umfrage zufolge, im Dezember ihre Preise zu erhöhen. Demnach sind vor allem im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe in nächster Zeit weniger Preiserhöhungen zu erwarten. Auch im Handel und bei den Dienstleistern sinken die Preiserwartungen.
    Tweet des ifo-Instituts
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    ifo: Anstieg der Verbraucherpreise dürfte sich verlangsamen

    Das entsprechende Barometer sank im Dezember für die Gesamtwirtschaft auf 40,3 Punkte, von 46,2 im November, wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag zu seiner Umfrage unter Tausenden Firmen mitteilte. Das ist der dritte Rückgang in Folge und der niedrigste Stand seit Oktober 2021.
    "Damit dürfte sich der Anstieg der Erzeuger- und Verbraucherpreise in den kommenden Monaten allmählich verlangsamen", erklärte Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo-Konjunktur-Prognosen am Dienstag.

    Allerdings werden die Inflationsraten weiterhin hoch bleiben.

    Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo-Konjunktur-Prognosen

    Die Ifo-Experten rechnen in diesem Jahr mit einer durchschnittlichen Teuerungsrate von 6,4 Prozent, nachdem sie 2022 mit 7,9 Prozent so hoch ausgefallen war wie noch nie seit Bestehen der Bundesrepublik. 2024 soll sie dann auf 2,8 Prozent fallen.
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    Kräftigste Erhöhungen im Lebensmittelhandel

    Die meisten Preisanhebungen werden der Umfrage zufolge im Lebensmitteleinzelhandel geplant. Dort fielen die Erwartungen auf 83,7 nach 94,7 Punkten im November. Auch bei den Drogerien und im Spielwaren-Handel gaben sie im Vergleich zum Vormonat merklich nach.
    So teuer sind Lebensmittel geworden
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    In der Gastronomie sowie im Einzelhandel mit Bekleidung, Heimtextilien und Teppichen sind hingegen mehr Preissteigerungen zu erwarten als zuvor. Ein einziger Wirtschaftszweig plant der Umfrage zufolge unter dem Strich Preissenkungen, nämlich die Papierindustrie.
    Quelle: AFP, Reuters

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