Medienunternehmen:Axel Springer spaltet Konzern auf
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Der Axel-Springer-Konzern hat seine Aufspaltung verkündet. Die journalistischen Produkte wie "Bild" und "Welt" gehen in den Besitz von Friede Springer und Mathias Döpfner über.
Der Axel-Springer-Konzern stellt sich neu auf
Quelle: dpa
Das Medienunternehmen Axel Springer SE hat die Aufspaltung seiner Geschäftsfelder angekündigt. Wie der Konzern in Berlin mitteilte, soll Axel Springer zum familiengeführten Unternehmen im Besitz von Friede Springer und dem Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner werden. Unter dessen Dach sollen unter anderem die publizistischen Angebote "Bild", "Politico" und "Welt" gebündelt werden, während The Stepstone Group, die Aviv Group, der Internet-Vermarkter Awin und das Börsenportal "finanzen.net" zu eigenständigen Unternehmen werden sollen.
Die neuen Unternehmen der anderen Geschäftsfelder sollen mit KKR und CPP Investments als Mehrheitsaktionäre sowie Axel Springer als Co-Minderheitsaktionär und einer wirtschaftlichen Beteiligung der Enkelkinder von Axel Springer aufgestellt werden.
Derzeit halten die US-Beteiligungsfirma KRR und der kanadische Pensionsfonds CPP über Zwischengesellschaften insgesamt gut 48 Prozent am Konzern.
Die Transaktion soll, vorbehaltlich aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen, im zweiten Quartal 2025 abgeschlossen werden.
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Axel-Springer-Konzern
Axel-Springer-Chef Döpfner: Aufspaltung ein Jahr verhandelt
In einer Nachricht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schrieb Döpfner, dass über die Aufspaltung ein Jahr lang verhandelt worden sei. "Wir haben die Transaktion mit dem Aufsichtsrat diskutiert und im Grundsatz beschlossen. Aber wir haben noch keinen rechtsverbindlich unterzeichneten Vertrag und keine Genehmigung der Regulierungsbehörden", so der Vorstandsvorsitzende.
Mathias Döpfner startete 1992 bei Gruner + Jahr seine Karriere als Medienmanager. 1998 wurde er Chefredakteur der Tageszeitung "Die Welt" und stieg innerhalb weniger Jahre zum Vorstandschef des Springer-Konzerns auf. Außerdem ist er Großaktionär des Konzerns. Er steht in der Kritik, seit Julian Reichelt, dem Machtmissbrauch und Affären mit Verlagsmitarbeiterinnen vorgeworfen wurden, 2021 als "Bild"-Chefredakteur entlassen wurde.
Das Mediengeschäft soll demnach als kleinere Einheit, "mit ungefähr der Hälfte des Umsatzes und einem Drittel des Gewinns des heutigen Gesamtunternehmens, eine neue Entwicklungsphase beginnen". Gelingt die Transaktion, soll die Führungsstruktur bei Axel Springer verschlankt werden.
Quelle: dpa
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