80 Jahre Uwe Seeler in Bildern
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Als Kind zum HSV
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Uwe Seeler wird am 5. November 1936 als drittes Kind von Anni und Erwin Seeler in Hamburg geboren. Sein Vater ist ebenfalls als Fußballer für den Hamburger SV aktiv und so meldet er seine Söhne Dieter und Uwe 1946 beim HSV an.
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Erstes Punktspiel mit 16
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1953 debütiert der 16-Jährige für den HSV in seinem ersten Punktspiel. Von 1955 bis 1963 wird er mit dem HSV neunmal in Folge Norddeutscher Meister. 1963 holt „Uns Uwe“ mit dem HSV den DFB-Pokal. In der ersten Bundesligasaison 1963/64 krönt Seeler sich mit 30 Treffern zum Torschützenkönig.
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Debüt in der Nationalmannschaft
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Sein Debüt in der Nationalelf feiert Seeler (Zweiter v.r.) 1954 beim 1:3 gegen Frankreich. Bundestrainer Sepp Herberger setzt fortan auf den jungen Mittelstürmer, so wie hier beim Spiel gegen England im Dezember 1954. Im Laufe seiner Karriere kommt Seeler auf 43 Tore in 72 Länderspielen.
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Mit dem HSV in Europa
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Im Europapokal bleibt Seeler ein internationaler Titel verwehrt (hier 1960 gegen die Young Boys Bern). Mit dem HSV zieht er 1968 in das Endspiel um den Europapokal ein. Durch ein 0:2 gegen den AC Mailand verliert der HSV das Finale. Seeler wird dennoch zum besten Torschützen des Turniers ausgezeichnet.
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Schwere Verletzung bedroht Fortsetzung der Karriere
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Im Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt im Februar 1965 verletzt sich Uwe Seeler schwer. Bei einem Sprint gibt es einen lauten Knall – Achillessehnenriss. Ein frühzeitiges Karriereende droht. Doch Seeler kämpft sich zurück und steht knapp sechs Monate später wieder auf dem Platz. Ein von Adi Dassler in Handarbeit gefertigter Spezialschuh ermöglicht das schnelle Comeback.
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Entscheidendes Tor in der WM-Qualifikation
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Von seiner schweren Verletzung kaum genesen, erzielt Uwe Seeler im alles entscheidenden Qualifikationsspiel in Schweden den 2:1-Siegtreffer für die DFB-Auswahl. Das Tor sichert der deutschen Mannschaft die Teilnahme an der WM-Endrunde 1966 in England.
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Das WM-Finale von Wembley
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Durch das legendäre Wembley-Tor verliert die DFB-Elf um Kapitän Uwe Seeler das WM-Finale 1966 gegen England mit 4:2. Seeler beweist in der bitteren Niederlage Größe, indem er dem Schiedsrichter trotz der zweifelhaften Torentscheidung zu Gunsten der Engländer zum Abpfiff die Hand reicht, bevor er niedergeschlagen den Platz verlässt.
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Uwe Seelers berühmtestes Tor
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Trotz seines zwischenzeitlichen Rücktritts aus der Nationalmannschaft nimmt Seeler an der WM-Endrunde 1970 in Mexiko teil. Im Viertelfinale gegen England gelingt die Revanche für das verlorene WM-Finale vier Jahre zuvor. Deutschland siegt mit 3:2 nach Verlängerung. Uwe Seeler hat diese erst durch seinen berühmten Treffer per Hinterkopf in der 82. Minute zum zwischenzeitlichen 2:2 ermöglicht.
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Ernennung zum Ehrenspielführer
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Am 9. September 1970 ernennt der DFB Uwe Seeler (links) nach seinem 72. und letzten Länderspiel zum Ehrenspielführer des DFB. Neben ihm wird diese Ehre lediglich Fritz Walter (rechts), Franz Beckenbauer (Mitte), Lothar Matthäus sowie Jürgen Klinsmann zuteil. Trotz aller Erfolge bleibt dem Hamburger als einzigem Ehrenträger der Weltmeistertitel verwehrt.
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Abschied vom HSV
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Seinen Abschied vom HSV gibt Uwe Seeler 1972 bekannt. Im Laufe seiner Spielerkarriere hält er seinem Verein stets die Treue und schlägt sogar ein lukratives Angebot von Inter Mailand über 1,2 Millionen D-Mark aus. In 476 Ligaspielen erzielt Seeler 404 Tore. Am 23. April 1978 bestreitet Seeler auf Bitte von Adidas dennoch ein letztes Spiel für Cork Celtic in der ersten irischen Liga und schießt dabei zwei Tore.
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Karriere als Unternehmer
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Seeler ist jahrelang Inhaber einer Tankstelle. Zudem arbeitet er als Repräsentant für Adidas. Diese Tätigkeit hat ihm Sepp Herberger bereits 1961 vermittelt, weshalb Seeler schon als Spieler etwa zwei Tage pro Woche für seine Rolle aufwendet.
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HSV-Präsident
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Von 1995 bis 1998 ist Seeler als Präsident des HSV tätig. In dieser Zeit kann er dem Bundesliga-Dino jedoch kein neues Leben einhauchen, zumal andere Funktionäre den Ruf des Vereins mit dubiosen Geschäften schädigen.
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Familienmensch
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Mit Ehefrau Ilka ist Uwe Seeler seit 1959 verheiratet. Die familiäre Verbundenheit ist der Grund für seinen Verbleib beim HSV trotz des Angebots von Inter Mailand. Das Paar hat drei Kinder und lebt heute in Norderstedt.
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Immer noch mit dem Herzen am Ball
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"Die Mannschaft, die Spieler müssen in die Socken kommen", puscht er an seinem Ehrentag "seinen" HSV vor dem Heimspiel gegen Dortmund.