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America first, Natur zuletzt?

Die Umweltpolitik des Donald Trump

Donald Trump

Für Donald Trump steht Wirtschaftswachstum ganz oben auf seiner politischen Agenda. Doch um welchen Preis? Bleibt der Umweltschutz in den USA auf der Strecke?

Datum:
28.10.2018
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

"planet e." ist auf Spurensuche in Amerika. Die filmische Reise zeigt ein gespaltenes Land, besonders beim Thema Umweltpolitik.

Am 6. November 2018 wählen die Amerikaner alle 435 Sitze des Repräsentantenhauses und 35 der 100 Senatssitze neu. Die Wahl wird auch zeigen, ob die Politik Trumps weiterhin großen Zuspruch genießt. Eine der entscheidenden Fragen wird sein, ob Wirtschaftswachstum um jeden Preis weiterhin das Hauptargument für die Wähler sein wird.

Wenn es um das Thema "Wirtschaft gegen Umwelt" geht, ist eines der Zentren dieser Diskussion West Virginia. Von Country-Legende John Denver als fast himmlisches Land beschrieben, ist hier die Kohleindustrie dominierend. Donald Trump besucht den Staat immer gern und verspricht den Fortbestand der Kohleindustrie, wofür er den Applaus der Bergbauindustrie bekommt.

Absprengung von Berggipfeln

Abgesprengte Bergkuppe
Abgesprengte Bergkuppe
Quelle: ZDF/Aris Bibudis

Schon lange vor Trumps Präsidentschaft begann hier das sogenannte Mountaintop Removal - das heißt: Bergbau durch Absprengen von Berggipfeln. In der Landschaft hat das über Jahrzehnte tiefe Narben hinterlassen und viele Menschen, so die Vermutung von Wissenschaftlern, krankgemacht. In der Amtszeit von Barack Obama gab es Studien, die dies belegen sollten, doch unter Trump wurden die Studien eingestellt. Die gesundheitlichen Sorgen vieler Bewohner der Bergbaugegend werden ignoriert, von den Folgen für die Umwelt ganz zu schweigen.

Paul Corbit Brown ist Aktivist und kommt selbst aus einer Familie, die mit Bergbau ihr Geld verdient hat. Seine Eltern sind, so sagt er, durch die Bergbauindustrie schwer erkrankt. Brown will die Menschen auf die Umweltsünden des Bergbaus und die gesundheitlichen Folgen aufmerksam machen. Auf Rundflügen mit einem Sportflugzeug zeigt er Gästen die zerstörten Landschaften. Sehr zum Ärger derer, die Angst um ihre Arbeitsplätze haben und den Worten Trumps vertrauen. Er steht für die Kohleindustrie um jeden Preis - das hat er seinen Wählern versprochen. Regulierungen, die umweltpolitische Interessen in den Vordergrund rücken, sind da ein Hindernis. Paul Corbit Brown kann diese einseitige Haltung nicht verstehen. Durch Gespräche versucht er, die Menschen der Region zu überzeugen.

Jagd auf Grizzlybären

Grizzly im Yellowstone Park
Grizzlyfamilie im Yellowstone Park
Quelle: reuters

Auch im Norden der USA, in Montana und Wyoming, gibt es einen Kampf um die Natur. Für viele Indianerstämme sind Bären heilig. Bei den Northern Cheyenne und anderen Stämmen gilt dies besonders für den Grizzly. Die US-Regierung aber hatte den Grizzly im Jahr 2017 von der Liste der gefährdeten Tiere gestrichen. Damit war eine Bärenjagd in allen US-Bundesstaaten theoretisch wieder möglich - bislang nur in Alaska erlaubt. Erste Lizenzen für die Trophäenjagd sollten vergeben werden. Tierschützer und Ureinwohner hatten dagegen geklagt. Sie argumentierten vor Gericht, dass die Grizzlys nach wie vor um ihr Überleben kämpfen. Das juristische Kriegsbeil ist ausgegraben.

"planet e." sucht die Parteien auf und spricht mit den Northern-Cheyenne-Indianern, Jägern und Biologen.

Interviews mit den Protagonisten

Einschätzungen deutscher NGOs

Wie sehen Nichtregierungs-Organisationen (NGO) die Umweltpolitik von Donald Trump? Wir haben bei deutschen NGOs nachgefragt:

Trump und Umweltthemen

Steckbrief Grizzlybär

Team

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