Tiere und Pflanzen der Moore
- Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia) (1/19)
In den nährstoffarmen Mooren verschafft sich der Sonnentau durch einen Trick eine Zusatzportion Nährstoffe.
- Mittlerer Sonnentau (2/19)
Die Pflanzen sondern klebrige Tropfen ab, an denen sich Insekten verfangen. Dann rollen sich die Blätter zusammen, und das Insekt wird verdaut.
- Fettkraut (Pinguicula vulgaris) (3/19)
Auch das Fettkraut hat sich auf den Fang von Insekten spezialisiert.
- Fettkraut (Pinguicula vulgaris) (4/19)
Bei der in Niedermooren lebenden Pflanze ist die ganze Oberfläche der Blätter mit einem klebrigen Fangsekret bedeckt.
- Torfmoos (5/19)
Torfmoos (Sphagnum spec.) Torfmoose prägen die Moore: Sie bilden große Flächen, deren abgestorbene, untere Teile im Laufe vieler Jahre zu Torf werden.
- Torfmoos (Sphagnum spec.), mit Kapseln (6/19)
Torfmoose können das 20 – 30 fache ihres Gewichts an Wasser speichern. An der Spitze wachsen Torfmoose unbegrenzt weiter – pro Jahr etwa einen Millimeter.
- Sumpfcalla (Calla palustris) (7/19)
Die Sumpfcalla wird auch Drachen- oder Schlangenwurz genannt. Sie wächst in Zwischenmooren, Hochmooren und auf Feuchtwiesen.
- Breitblättriges Knabenkraut (dactylorhiza majalis) (8/19)
Das Breitblättrige Knabenkraut gehört zu den Orchideenpflanzen. Es wächst auf Flach- und Quellmooren sowie auf Feuchtwiesen.
- Scheidiges Wollgras (Eriophorum vaginatum) (9/19)
Wollgräser sind Pionierpflanzen auf wiedervernässten Mooren. Mit ihren faserigen Blättern sind sie neben den Torfmoosen ein bedeutender Torfbildner.
- Fieberklee (Menyanthes trifoliata) (10/19)
Die Sumpfpflanze gedeiht sowohl an Land als auch im flachen Wasser. Fieberklee wird als Heilmittel eingesetzt – allerdings nicht bei Fieber, sondern bei Verdauungsproblemen.
- Gelbe Moorlilie (Narthecium ossifragum) (11/19)
Die Moorlilie wächst in Hoch-, Übergangsmooren und Feuchtheiden. Durch den Schwund dieses Lebensraums ist die Pflanze bundesweit bedroht.
- Krähenbeere (12/19)
Die Früchte der Krähenbeere schmecken leicht bitter, und durch den Gehalt an Andromedotoxin wirken sie leicht berauschend.
- Rauschbeere (Vaccinium uliginosum) (13/19)
Auch der Verzehr größerer Mengen dieser Beere soll zu leichten Rauschzuständen führen. Möglicherweise ist aber nicht die Frucht selbst, sondern ein parasitierender Pilz dafür verantwortlich.
- Großer Klappertopf (Rhinanthus Angustifolius) (14/19)
Der Große Klappertopf ist eine Charakterart der Niedermoore. Der Halbschmarotzer befällt Gräser und Süßgräser und entzieht ihnen Wasser und Nährstoffe
- Moorfrösche (15/19)
Für ein paar Tage im Frühjahr, während der Paarungszeit, sind die männlichen Moorfrösche auffällig blau gefärbt. Die restiche Zeit sind sie unauffällig braun.
- Nordische Moosjungfer (leucorrhinia rubicunda) (16/19)
Die Nordische Moosjungfer lebt in den Gewässern von Hochmooren. Das Weibchen legt seine Eier auf schwimmenden Torfmoosen ab.
- Hochmoor-Perlmutterfalter (Boloria aquilonaris) (17/19)
Der Hochmoor-Perlmutterfalter (Boloria aquilonaris) ist auf das Leben im Hochmoor spezialisiert. Seine Raupen ernähren sich von der Moosbeere.
- Birkhuhn (Tetrao tetrix) (18/19)
Birkhühner bewohnen Heide- und Moorlandschaften sowie lichte Wälder. Noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts waren sie recht weit verbreitet, heute sind sie in Deutschland extrem selten geworden.
- Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria) (19/19)
Der Goldregenpfeifer brütet in nassen Heiden, moorigen Grasflächen und in Hochmooren. Der Bestand in Deutschland ist vom Aussterben bedroht.