Getreidesorten
- Emmer (1/16)
Die ersten Weizensorten waren die Wildformen Einkorn und Emmer, sie werden als Urgetreide bezeichnet. Diese Sorten wurden nur wenig durch Zucht verändert.
- Emmer (2/16)
Im Vergleich zu Weizen sind die Erträge beim Anbau von Emmer niedriger, aber auch die Ansprüche an Klima und Boden. Emmer ist reich an Proteinen, Selen, Tocopherolen und Carotinoiden.
- Einkorn (3/16)
Einkorn wird vor allem auf Flächen angebaut, auf denen nur extensive Bewirtschaftung möglich ist. Es enthält viele Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe.
- Einkorn (4/16)
Einkorn verleiht Backwaren eine gelbliche Farbe, ist aber schlecht zu verarbeiten. Es hat einen nussigen Geschmack und wird meist nur als Beimischung in Broten verwendet.
- Dinkel (5/16)
Dinkel ist eine Weizenart, bei der die Körner fest mit den Spelzen verbunden sind. Deshalb ist beim Mahlen ein weiterer Arbeitsgang nötig.
- Dinkel (6/16)
Dinkel enthält etwas mehr Carotinoide, Zink und Selen als Weichweizen.
- Grünkern (7/16)
Zur Herstellung von Grünkern werden Dinkelkörner unreif geerntet und gedörrt.
- Weichweizen (8/16)
Seit dem Mittelalter wird Weizen in Deutschland angepflanzt. Man unterscheidet zwischen Weichweizen und Hartweizen.
- Weichweizen (9/16)
Weichweizen wird überwiegend zur Herstellung von Brot und Backwaren angebaut.
- Hartweizen (10/16)
Hartweizen (Durum) ist vermutlich aus Emmer entstanden. Nach Weichweizen ist dies die wirtschaftlich bedeutendste Weizenart.
- Hartweizen (11/16)
Hartweizen wird zur Herstellung von Nudeln, Couscous und Bulgur verwendet.
- Roggen (12/16)
Bis in die 1930er Jahre war Roggen das in Deutschland vorherrschende Brotgetreide, dann wurde es von Weizen überholt. Er gedeiht vor allem auf wasser- und nährstoffarmen Böden.
- Roggen (13/16)
Um die Backfähigkeit von Roggen zu verbessern, ist ab einem Gehalt von 30 Prozent im Brot eine Sauerteigführung nötig.
- Hafer (14/16)
Hafer ist wenig anspruchsvoll im Anbau, aber die Erträge sind niedriger und die Verarbeitung aufwändiger als bei Weizen und Roggen. Er wird vor allem als Viehfutter genutzt.
- Hafer (15/16)
Als Lebensmittel wird er vor allem in Form von Haferflocken verwendet. Hafer enthält einen relativ hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, B-Vitaminen, Magnesium, Kalzium, Eisen und Zink.
- Weizenanbau - Versuchsfelder (16/16)
Auf den Versuchsfeldern der Uni Hohenheim werden verschiedene Weizensorten gezüchtet und deren Inhaltsstoffe untersucht.