Alfred Krupp und Jacob Mayer
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Alfred Krupp (1812–1887) baut die von seinem Vater Friedrich gegründete Kruppsche Gussstahlfabrik zum damals größten Industrieunternehmen Europas aus. Die Fabrik geht in der ThyssenKrupp AG auf.
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Die Villa Hügel (hier: 1875) ist das Wohnhaus von Alfred Krupps Familie. Es bietet einen würdigen Rahmen für Empfänge. Heute gehört das Anwesen der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
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Krupp führt Mitte des 19. Jh. schon ein Großunternehmen - prägt Münzen, stellt Besteck her in seiner niederösterreichischen Berndorfer Metallwarenfabrik und wittert jedes krisensichere Geschäft.
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1943 präsentiert Krupp eine Besteckwalze, mit der Löffel und Gabeln gleichzeitig gewalzt und geprägt werden können. Mit ihrer Hilfe lässt sich preisgünstig Besteck in großen Stückzahlen herstellen.
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Mit nahtlos geschmiedeten Stahlreifen für die Eisenbahn macht Alfred Krupp das Geschäft seines Lebens: Für Jahrzehnte sind sie das Kruppsche Kernprodukt. Hier ein Bild aus dem Jahr 1899.
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Die Eisenbahnradreifen werden zunächst nahtlos geschmiedet, später gewalzt, und erweisen sich auch bei steigenden Fahrgeschwindigkeiten als bruchsicher. Das Bild zeigt die Walzstraße im Jahr 1906.
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Auf die Entwicklung der Radreifen ist Alfred Krupp so stolz, dass er drei übereinandergelegte Reifen 1875 als Markenzeichen seiner Firma eintragen lässt.
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Krupp baut auch das erste Bessemer-Stahlwerk Europas. Es ermöglicht, Stahl günstig in Massen zu produzieren und Schienen herzustellen. Hier ein Bild des Werks von 1911.
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Als größter Waffenproduzent seiner Zeit wird Alfred Krupp im Volksmund Kanonenkönig genannt. Auch im 1. und 2. Weltkrieg gehört das Unternehmen zu den wichtigsten Waffenlieferanten.
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Panoramaansicht der Krupp-Werke von 1912: In dem Jahr feiert die Firma ihr 100-jähriges Bestehen – zu dem Zeitpunkt leitet schon Alfred Krupps Enkelin Bertha die damalige Aktiengesellschaft.
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Alfred Kruppps Konkurrent Jacob Mayer führt den Bochumer "Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation", der mehr als 100 Jahre existiert – bevor er vom Kruppschen Giganten übernommen wird.
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Jacob Mayer (1813-1875) ist in Deutschland heute kaum bekannt, obwohl er im 19. Jh. durch die Entwicklung einer Gussform das Stahlgießverfahren entscheidend optimiert.
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Mayer gelingt es, Kanonenrohre in einer Form zu gießen anstatt wie bisher aufwändig zu schmieden. Trotzdem beauftragt das preußische Kriegsministerium nicht ihn, sondern Krupp mit der Produktion.
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Auf der Pariser Weltausstellung 1855 (hier: ehemaliger Industriepalast) präsentiert Jacob Mayer mit drei riesigen, in einem Vorgang gegossenen Kirchenglocken eine Sensation.
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Bis zur Weltausstellung ist nicht bekannt, dass Stahlelemente in einem Stück gegossen werden können. Auch das Geläut für die Kaiserin Augusta Gedächtniskirche in Berlin stammt aus Mayers Firma.