Basstölpel – Jäger im Sturzflug
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Zwei Kilometer vor der Ostküste Schottlands liegt der Bass Rock. Von Weitem sieht der Felsen weiß aus wie Kreide. Tatsächlich hat er eine dunkle Farbe, er ist der Überrest eines Vulkans.
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Weiß erscheint der Bass Rock wegen der Vögel, die sogar nach ihm benannt sind: 200.000 Basstölpel leben im Sommer auf dem Felsen – die größte Basstölpelkolonie der Welt.
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Die Basstölpel ziehen hier ihre Jungen heran. Elf bis zwölf Wochen werden die Küken von den Eltern gefüttert. Danach wiegen sie rund vier Kilogramm – zu schwer, um gleich flügge zu werden.
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Stattdessen segeln die Jungvögel vom Felsen aufs Meer hinunter und treiben zwei bis drei Wochen auf der Wasseroberfläche. Dabei verlieren sie Gewicht und lernen sowohl fischen als auch fliegen.
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Mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h tauchen Basstölpel ins Wasser ein. Sie sind in der Lage, Fische aus großen Höhen zu erspähen – und das Meer um Bass Rock ist voll davon.
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Der Grund für den Fischreichtum ist die Fülle an Plankton. Diese kleinen Lebewesen im Wasser stehen am Beginn der Nahrungskette. Sie werden von den Strömungen im Meer mitgerissen.
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Die Gezeiten sorgen für steten Nachschub. Zweimal am Tag schwemmt die Flut das Plankton rund um Schottlands Küsten an. Das sorgt im Norden Europas für eine vielfältige Unterwasserwelt.
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Bis ins 20. Jahrhundert wurden Basstölpel gejagt und ihre Eier gesammelt. Der Bass Rock war damals fast entvölkert. Seit der Felsen unter Naturschutz steht, nisten die Vögel hier wieder dicht an dicht.