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Feuer und Eis: Expedition zum Mount St. Helens

Es ist eine Expedition der Extreme: Lawinen, Steinschlag, giftige vulkanische Gase. Im Krater des Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington müssen Forscher mit vielen Gefahren rechnen.

Videolänge:
43 min
Datum:
01.09.2019
:
UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 01.09.2029

Schneebedeckte Vulkane wie der Mount St. Helens sind besonders explosiv. Das zeigte der Ausbruch von 1980, einer der stärksten des 20. Jahrhunderts. Treffen Feuer und Eis aufeinander, entstehen aber auch faszinierende Orte, riesige Gletscherhöhlen.

Karte Kaskadenkette USA/Kanada
Der 2539 Meter hohe Mount Saint Helens gehört zur Kaskadenkette. Der 1130 Kilometer lange Gebirgszug erstreckt sich an der Westküste der USA und Kanadas. Mehr als ein Dutzend große, zeitweise aktive Vulkane reihen sich dort aneinander. Sie sind eine drohende Gefahr für die stetig wachsende Zahl von Menschen in ihrer Umgebung.
Quelle: ZDF

Lebensfeindlicher Ort

Es ist ein lebensfeindlicher Ort, der Krater des Mount St. Helens an der Westküste der USA. Mitten in dem Stadion-förmigen Halbrund baut ein internationales Expeditionsteam das Camp auf. Überall dampft es, vulkanische Gase treten aus, einige sind giftig. Immer wieder hören die Forscher Felsbrocken von den Kraterwänden donnern. Gleich in der ersten Nacht zieht ein Schneesturm heran und reißt beinahe die Zelte weg. Dem Team steht eine ungemütliche Zeit bevor.

Großes, dunkles Expeditionszelt mit Männern davor, aufgebaut in einer Vulkanlandschaft. Das Gelände steigt zum Kraterrand an, blauer Himmel mit Wolken.
Das Expeditionsteam hat mitten im Vulkankrater des Mount St. Helens seine Basis aufgebaut.
Quelle: ZDF/Ralf Gemmecke

Unter der Leitung von Expeditionsleiter Eduardo Cartaya erkunden die Wissenschaftler ein kaum erforschtes System von Gletscherhöhlen im Krater des Vulkans. Mit großem Aufwand und unter schwierigsten Bedingungen sollen dreidimensionale Karten von den Gletscherhöhlen entstehen. Nur so können die Wissenschaftler herausfinden, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der Veränderung des Volumens einer Höhle und der hydrothermalen Aktivität auf dem Mount St. Helens. Dafür werden sie mehrere Jahre noch viele Daten erheben müssen. Ihre Hoffnung ist, dass ein Muster erkennbar wird, aus dem vielleicht ein subglaziales Überwachungssystem des Vulkans entwickelt werden könnte.

Ein gefährlicher Berg

Der deutsche Höhlenklimatologe Andreas Pflitsch ist Teil des Teams. Er untersucht das Klima der Gletscherhöhlen, misst Luftströmungen und Temperaturen. Einige der bis jetzt dokumentierten Höhlen scheinen sich schneller zu verändern als andere. Auch nach fast 40 Jahren sind noch nicht alle Details des verheerenden Ausbruchs von 1980 geklärt. Richard Waitt vom Geologischen Dienst der USA untersucht dazu das Gebiet rund um den Spirit Lake, einem See am Fuß des Vulkans. Für ihn ist klar: Der Mount St. Helens ist ein gefährlicher Berg, und er wird wieder ausbrechen. Die Frage ist nur, wann.

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