Kosmische Geheimnisse ans Licht geholt
- Kosmische Geheimnisse ans Licht geholt (1/10)
Licht geht in Wellen von einer Quelle aus – zum Beispiel von der Sonne. Es trägt unterschiedliche Wellenlängen und somit unterschiedliche Farben in sich.
- Kosmische Geheimnisse ... (2/10)
Wenn Sonnenstrahlen einen Sprühnebel durchdringen, werden die Regenbogenfarben sichtbar: von Rot bis Violett. Das ist der für uns Menschen sichtbare Teil des elektromagnetischen Spektrums.
- Kosmische Geheimnisse ... (3/10)
Unsichtbar für uns ist Strahlung aus kürzeren Wellen als Violett: Ultraviolett. Hummeln und Bienen zum Beispiel sehen dieses UV-Licht und erkennen auf Blüten ein Muster, das ihnen den Weg zum Nektar weist.
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Noch kurzwelliger als UV-Licht ist Röntgenstrahlung. Hätten wir einen Röntgenblick, würden wir Bewegungsabläufe in einem Vogel erkennen und sogar ein ungelegtes Ei.
- Kosmische Geheimnisse ... (5/10)
Infrarot ist dagegen langwelliger als sichtbares Licht. Könnten wir diese Strahlung sehen, würden wir Temperaturunterschiede von Weitem erkennen – wie eine Wärmebildkamera, die warme Stellen hell und kalte dunkel zeigt.
- Kosmische Geheimnisse ... (6/10)
Moderne Teleskope können die ganze Bandbreite elektromagnetischer Strahlung einfangen. Forscher können Botschaften aus dem All auch im unsichtbaren Strahlungsbereich entschlüsseln.
- Kosmische Geheimnisse ... (7/10)
Im Jahr 1054 erblicken chinesische Astronomen im Sternbild des Stiers einen neuen Stern. Als im 19. Jahrhundert Forscher ihr Spiegelteleskop darauf richteten, sahen sie statt einem Stern einen Nebel. Wegen seiner Form wurde er „Krebsnebel“ genannt.
- Kosmische Geheimnisse ... (8/10)
Mit modernen Teleskopen erkennen Forscher im Krebsnebel nicht nur eine komplexe Struktur aus heißem Gas: Im Infrarotbereich zeigt sich die Resthitze einer früheren Explosion.
- Kosmische Geheimnisse ... (9/10)
Das Röntgenbild enthüllt im Zentrum des Krebsnebels eine Sternenleiche.
- Kosmische Geheimnisse ... (10/10)
Mit der Information aus den unterschiedlichen Wellenlängenbereichen rekonstruieren Astronomen das Ereignis. Dabei zeigt sich: Der Krebsnebel ist das Relikt einer gewaltigen Sternenexplosion, einer Supernova, im Jahr 1054.