Alexander Gerst im russischen "Star City"
- Das Team im GCTC, dem Gagarin Cosmonaut Training Center (1/17)
Jeder Astronaut bekommt einen eigenen Sitz für den Flug zur ISS und zurück zur Erde in der Soyuz-Kapsel sowie einen maßgeschneiderten Sokol-Druckanzug. Dieser aufblasbare Anzug ist nur für den Notfall (Druckverlust, Feuer) in der Soyuz-Kapsel. Er ist nicht für Weltraumspaziergänge geeignet.
- Alexander Gerst und sein Raumanzug (2/17)
Beim Seat Fitting trägt Alexander Gerst den Sokol-Anzug der ersten Mission, an dem Spuren der Landung zu sehen sind. Darin fühlt er sich besonders wohl, er zieht ihn zum Training an.
- Sitztest (3/17)
Angefertigt werden die Anzüge bei der Firma Zvezda in Moskau.
- Historischer Raumanzug (4/17)
Alexander Gerst vor dem Original des Sokol-Anzugs von Juri Gagarin, der in der öffentlich nicht zugänglichen „Schatzkammer“ der Firma Zevzda ausgestellt ist.
- Der passende Sitz (5/17)
Der Sitz, der für die erste Mission von Alexander Gerst gemacht wurde, passt noch. Die Maße werden für den neuen Sitz benutzt, d.h. es muss nicht noch einmal ein Gipsabdruck seines Körpers angefertigt werden. Der Sitz wird etwas auf „Zuwachs“ gearbeitet, da die Wirbelsäule sich in der Schwerelosigkeit um einige Zentimeter dehnen kann.
- Passt!? Passt nicht? (6/17)
Die alten Handschuhe passen allerdings nicht perfekt. Die neuen müssen optimiert werden.
- L - Alexander Gerst vor dem Training in der Zentrifuge (7/17)
Vor dem Training in der Zentrifuge. Die Astronauten müssen dabei enorme G-Kräfte über mehrere Minuten aushalten.
- Gleich geht's los (8/17)
Sie müssen dabei voll konzentriert und in der Lage sein, die Soyuz-Raumfähre über Joysticks manuell zurück zur Erde zu steuern – für den Fall, dass das automatisierte Landesystem versagt.
- Volle Konzentration (9/17)
Keine einfache Aufgabe, wenn das Blut vom Kopf in die Beine fließt und der Körper sich tonnenschwer anfühlt.
- Was für ein Spaß (10/17)
Gerst hat sich besonders gefreut, dass wir ihn bei diesem Training drehen konnten. Nach dem fünften, minutenlangen Run bei 6G konnte er immer noch lachen. Es hat ihm Spaß gemacht – und er hat die Kapsel erfolgreich zurück zur Erde navigiert.
- Der Kommandant und sein erster Offizier (11/17)
Alexander Gerst mit dem russischen Kosmonauten Anton Shkaplerov. In der Soyuz-Kapsel ist er der Kommandant. Kommandant ist immer ein Russe, weil es eine russische Raumfähre ist. Alexander Gerst ist sein 1. Offizier.
- Fertigmachen für die Testreihe in der Soyuz-Kapsel (12/17)
Alexander Gerst macht sich bereit für das Simulationstraining. Die Astronauten und Kosmonauten wissen vorher nicht, was sie erwartet. Ziel ist es, alle erdenklichen Notfall-Szenarien, vor allem Druckverlust und Feuer, zu trainieren.
- Üben, üben, üben (13/17)
Bis zu 1000mal trainieren die Astronauten im Simulator, so dass sie auf den Ernstfall vorbereitet sind. Zudem üben sie das manuelle Andocken an die ISS und den manuellen Rückflug – falls die automatisierten Systeme versagen. Das ist extrem anstrengend, weil die Raumfahrer so lange in der Kapsel sitzen wie ein Flug zur ISS dauert. Einfach ist es auch nicht. Gerade beim Rückflug muss der richtige Anflugwinkel erreicht werden.
- Die ganze Crew beim Winter Survival Training (14/17)
Mit an Bord ist auch die amerikanische Astronautin Jeannette Epps (rechts). Für sie ist es der erste Flug ins All.
- Leuchtfeuer in der Wildnis (15/17)
Drei Tage und Nächte müssen die Crews draußen in der Wildnis verbringen, im Eis, in der Wüste und im Wasser. Der lange Zeitraum ist erforderlich, falls die Bergungsmannschaften nicht zu den Astronauten vordringen können, weil die Landung etwa im Gebirge erfolgt ist.
- Verwundeten-Erstversorgung beim Training (16/17)
Bei dem Training muss man sich auch vor Augen halten, dass die Astronauten nicht in der normalen körperlichen Verfassung aus dem All auf die Erde zurückkommen und die meisten erst einmal kaum laufen können.
- Getränke-Verteilung beim Survival-Training (17/17)
Da Alexander Gerst und Anton Shkaplerov bereits auf der ISS waren, dauerte das Training diesmal nur einen Tag – dafür bei minus 24 Grad Celsius und ohne Zelt und Schlafsack. Das ist alles andere als Lagerfeuer-Romantik.