Tief, blau und geheimnisvoll
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In knapp 50 Meter Tiefe stößt Dirk Steffens auf Stalaktiten. Einige der Tropfsteine sind etwa 15.000, andere rund 150.000 Jahre alt. Woher stammen sie und warum liegen sie unter Wasser?
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Das Great Blue Hole ist ein Beleg dafür, dass das Unterwasserparadies des Barriereriffs mehr als einmal globalen Klimaveränderungen zum Opfer fiel.
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Die Geschichte dieser Umbrüche beginnt mit der Eiszeit vor etwa 150.000 Jahren. Damals war so viel Wasser in den Polkappen und Gletschern gebunden, dass der Meeresspiegel um 130 Meter sank.
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In der Karibik fielen Riffe trocken und waren der Erosion preisgegeben. Regenwasser verbindet sich dabei mit dem Kohlendioxid der Luft. Die entstehende Kohlensäure durchlöcherte den Korallenkalk.
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Wo es tropfte, setzte sich der gelöste Kalk in Form von Stalagmiten und Stalaktiten ab. Für einen Zentimeter brauchten sie etwa hundert Jahre. Erst eindringendes Meerwasser stoppte das Wachstum.
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In jeder Warmphase stieg das Wasser und flutete die Höhlen. Dass das mindestens viermal, zuletzt vor rund 15.000 Jahren, passierte, bezeugen die verschieden alten Stalaktiten.
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Nun liegen die Höhlensysteme wieder unter Wasser verborgen. Aber ein Zugang hat sich geöffnet: Unter dem Gewicht des Wassers brach die einstige Höhlendecke zusammen.
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Das Einsturzloch der Höhle ist heute ein 300 Meter weites Tor zur Unterwelt – ein Zeittunnel, der Taucher ein Stück weit in die Erdgeschichte zurückreisen lässt.