Tierische Liebe
- Tierische Liebe (1/12)
Schwarzköpfchen gehören zu den Unzertrennlichen, einer Gattung Papageien, die in der Regel ein Leben lang zusammenbleiben und liebevoll miteinander umgehen. Sie werden auch „Love Birds“ genannt.
- Tierische Liebe (2/12)
Liebe ist mühsam: Meeresschildkröten wandern Tausende Kilometer allein durch die Ozeane, um einen Partner zu finden. Die Weibchen steuern genau den Strand an, an dem sie selbst aus dem Ei schlüpften.
- Tierische Liebe (3/12)
Dort finden sich auch die Männchen ein. Haben die Geschlechter zueinander gefunden, ist das zwar keine Liebe fürs Leben, aber es reicht für einen wilden Ritt durch die Wellen.
- Tierische Liebe (4/12)
Wichtig dabei ist: gut festhalten. Denn schnell tauchen Rivalen auf, die das Männchen vom Weibchen herunterzerren und seinen Platz einnehmen wollen.
- Tierische Liebe (5/12)
Liebe unter Wasser ganz anders: Männliche Riesensepien übergeben ihrer Teuersten beim Tête-à-Tête ihre Samenkapsel zum Befruchten der Eier. Ihr Farbspiel dient einzig dazu, Weibchen zu imponieren.
- Tierische Liebe (6/12)
„Frauen“ beeindrucken, das wollen auch die Paradiesvögel auf Neuguinea. Wenige Tiere legen sich bei der Balz derart ins Zeug. Nicht nur der farbenfrohe Look, auch die Performance muss stimmen.
- Tierische Liebe (7/12)
Das Ziel ist die Auslese des „fittesten“ Partners, der seine Gene an die gemeinsamen Nachkommen weitergibt. Durch die Paarung wird das Erbmaterial von Vater und Mutter neu kombiniert.
- Tierische Liebe (8/12)
Der große Vorteil: Alle Nachkommen haben ein etwas unterschiedliches Immunsystem. Greift ein Krankheitserreger an, könnte zumindest einer von ihnen wirksame Abwehrmechanismen besitzen.
- Tierische Liebe (9/12)
Nur deshalb ist die sexuelle Fortpflanzung so eine Erfolgsgeschichte. Und alle Tiere tun es auf unterschiedliche Weise. Ob grazil wie die Libellen …
- Tierische Liebe (10/12)
… oder mit vollem Körpereinsatz: Die genetische Vielfalt des Immunsystems, die durch Sex entsteht, ist so wertvoll, dass sie für alle Anstrengungen entschädigt.
- Tierische Liebe (11/12)
Die Bonobos, eine mit den Schimpansen eng verwandte Primatenart, haben den Sex als soziales Instrument entdeckt. Sie begegnen damit Spannungen in der Gemeinschaft und besänftigen einander.
- Tierische Liebe (12/12)
Forscher vermuten, dass die Emotionen der Bonobos den unseren ähneln. Zu fühlen, was der andere fühlt: eine der Voraussetzungen für die Liebe – so komplex sie uns Menschen auch scheinen mag.