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Übersinnliches und Zwischentierisches

Vorwort von Georg Graffe zur dritten "Supertiere"-Staffel

Papagei Paul und Dirk Steffens

Moderator Dirk Steffens und Schimpansendame Sina im Frankfurter Senckenberg Museum

Datum:
13.01.2013
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Nach dem Sendestart der "Supertiere" Ende 2010 und einer Neuauflage in 2012 folgt nun die dritte Staffel mit ungewöhnlichen Geschichten aus der Tierwelt. Georg Graffe, Leiter der Redaktion Geschichte und Gesellschaft, über ein Experiment, das zum Selbstläufer wurde.

Als wir im Oktober 2010 mit der ersten Staffel der "Supertiere" auf Sendung gingen, war das ein aufregendes Experiment. Mit viel Witz und Augenzwinkern in die Welt der Tiere einzutauchen und unseren Moderator Dirk Steffens auf einen nächtlichen Streifzug durch ein Museum zu schicken, in dem ein Dinosaurier plötzlich zu Leben erwacht – das war neu auf unserem Sendeplatz. Am Ende fanden nicht nur fünf Millionen Zuschauer Gefallen an den ungewöhnlichen Geschichten aus dem Tierreich, auch der Jury der "Goldenen Kamera" gefiel die Programmidee: Die "Supertiere" wurden mit dem begehrten Fernsehpreis ausgezeichnet.

Info und Wissenschaft zum Schmunzeln

Ein solcher Erfolg rief natürlich nach Fortsetzung! Mittlerweile haben wir eine dritte Staffel aufgelegt. Auch sie arbeitet mit den bewährten Zutaten: einem Mix aus solider Information und Wissenschaft zum Schmunzeln. Wir blicken wieder auf außergewöhnliche Phänomene im Tierreich, die vor allem im Vergleich mit uns Menschen allerlei Amüsantes offenbaren.

In der ersten Folge, "Dicke Freunde", begeben wir uns auf die Suche nach "Beziehungskisten" im Tierreich. Dabei zeigt sich: Es geht bei unseren tierischen Vettern – entgegen der landläufigen Meinung – längst nicht immer nur um Sex und Fressen. Tiere finden sich zu Wohn- und Arbeitsgemeinschaften zusammen und manchmal auch ganz einfach, weil sie sich mögen.

Tierisch gute Sinneswahrnehmungen

Die zweite Folge, "Die Scharfsinnigen", erzählt von Sinneswahrnehmungen bei Tieren, die die Möglichkeiten des Menschen weit übertreffen. Jüngst haben Wissenschaftler etwa entdeckt, dass Koboldmakis auf außergewöhnliche Weise miteinander kommunizieren. Die kleinen Säugetiere mit den bezaubernd großen Augen verständigen sich mit Ultraschalllauten über 70 Kilohertz und liegen damit weit über der menschlichen Hörgrenze. Sie verfügen also über eine Art Geheimkanal, der uns Zweibeinern verborgen bleibt.

In der dritten Folge, "Meine Lieblinge", präsentiert Dirk Steffens seine Favoriten der ersten beiden Staffeln. Dazu gehören erstaunliche Supertalente, die zum Beispiel übers Wasser laufen können oder uns Menschen sogar mit ihren Gedächtnisleistungen übertreffen. Immer wieder stoßen wir bei den Recherchen zu den "Supertieren" auf Phänomene, die den Forschern noch immer Rätsel aufgeben. Ob Tiere tatsächlich so etwas wie Empathie empfinden oder in der Lage sind, sich in ein anderes Lebewesen hineinzuversetzen, kann bis heute niemand zweifelsfrei beantworten. Auch wissen wir nicht, was Delfine antreibt, Menschen in Not zu helfen. Berichte darüber existieren seit der Antike. Diese Grenzbereiche, die viele Fragen aufwerfen, sind besonders faszinierend. Der berühmte Verhaltensforscher Konrad Lorenz sagte einmal, unser Interesse an Tieren entspringe "der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies". Vielleicht ist das der wahre Grund, warum die Welt der "Supertiere" nie langweilig wird.

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