Joachim Gauck - sein Leben in Bildern
- Eine Kindheit an der Ostsee (1/7)
Joachim Gauck wird am 24. Januar 1940 als Sohn eines Kapitäns geboren. Er verbringt seine Kindheit in Rostock und Wustrow, einem kleinen Dorf an der Ostsee. 72 Jahre später ist er Präsident der Bundesrepublik Deutschland.
- Pastor Gauck (2/7)
Nach seinem Theologiestudium arbeitet Joachim Gauck zunächst bei der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburg als Vikar. 1967 wird er Pastor und ist im Nebenamt als Kreis- und Stadtjugendpfarrer tätig.
- 1989 (3/7)
Ab 1989 ist Gauck in der kirchlichen und politischen Protestbewegung in Mecklenburg aktiv und leitet in Rostock wöchentliche Gottesdienste mit anschließenden Demonstrationen. Nach dem Fall der Mauer wird er im März 1990 in die Volkskammer gewählt und übernimmt die Leitung des „Sonderausschusses zur Kontrolle der Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit“.
- Herr der Akten (4/7)
Das Erbe der Stasi wird Gaucks Thema: Ab Oktober 1991 ist er offiziell „Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR“ und bleibt bis 2000 Chef der sogenannten „Gauck-Behörde“ für die Stasi-Unterlagen.
- Medienmensch Gauck (5/7)
Anschließend betätigt sich Gauck als Journalist und Publizist. 2001 moderiert er seine eigene ARD-Talkshow, er veröffentlicht diverse Bücher und gründet 2003 die Vereinigung „Gegen Vergessen – Für Demokratie“, deren Bundesvorsitzender er bis heute ist.
- Der erste Anlauf (6/7)
2010: Nachdem Bundespräsident Horst Köhler zurückgetreten ist, wird Gauck von SPD und Grünen als Kandidat für das Bundespräsidentenamt nominiert. Er unterliegt jedoch im dritten Wahlgang dem Kandidaten von Union und FDP, Christian Wulff (CDU).
- Gauck wird Bundespräsident (7/7)
Am 18. März 2012 wählt die Bundesversammlung Joachim Gauck mit 991 von 1.228 Stimmen zum Bundespräsidenten. Er ist nach dem Rücktritt von Christian Wulff der elfte Präsident der Bundesrepublik Deutschland.