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Nach der Flut

Eva Brenner trifft Menschen an der Ahr

von Constanze Viaene

Ein Jahr lang begleitet Eva Brenner drei Familien, deren Leben durch die Flut im Ahrtal auf den Kopf gestellt wurde. Ihre Häuser sind zerstört und müssen wiederhergerichtet werden.

Videolänge:
43 min
Datum:
14.07.2022
:
UT - DGS
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 05.07.2024

Dabei sind viele Probleme zu bewältigen. Etliche Freiwillige, die aus ganz Deutschland angereist sind, helfen bis heute und beteiligen sich am Wiederaufbau. Die Aufgabe ist schier überwältigend, denn ganze Landstriche sind betroffen.

Die Katastrophe zeigt, dass auch Deutschland verwundbar ist: Wetterextreme nehmen zu und gefährden die Sicherheit in vielen Regionen. Allein im Ahrtal sind durch die Wucht der Flut 134 Menschen ums Leben gekommen, Tausende Gebäude wurden beschädigt oder gar zerstört. Der Wiederaufbau kostet Milliarden und bringt Opfer wie Helfer an ihre Grenzen.

Das spüren auch drei Familien Tag für Tag. Innenarchitektin Eva Brenner steht ihnen nicht nur bei den Sanierungsarbeiten mit Rat und Tat zur Seite – sie hat auch ein offenes Ohr für die seelischen Belastungen, mit denen sie klarkommen müssen. Nicht immer ist absehbar, ob die Betroffenen den Neustart finanziell stemmen können. Die Not ist groß, denn die Flut hat nicht nur die Häuser zerstört.

Bei Familie Schumacher aus Marienthal steht auch die berufliche Existenz auf dem Spiel, denn mit dem Haus ist auch der Winzerbetrieb samt Weinstube in den Fluten versunken. Da kein Versicherungsschutz vorhanden ist und Hilfsgelder nur sehr schleppend ankommen, ist die Frage des Wiederaufbaus noch immer ungeklärt. Familie Lus aus Altenburg und Familie Schäfer aus Reimerzhoven konnten ihre Häuser zumindest teilweise renovieren und so an ihr altes Leben anknüpfen.

Was für die einzelnen Familien gilt, ist auch ein Problem für die gesamte Region: Wann in den zerstörten Gemeinden wieder so etwas wie Normalität herrscht, steht in den Sternen. Landrätin Cornelia Weigand erläutert die Lage im ehemaligen Katastrophengebiet. Die Frage, wo wieder aufgebaut werden darf und wo nicht, ist schwierig zu klären. Aber klar ist jetzt schon, dass alle aus der Katastrophe Lehren ziehen müssen. Außergewöhnliche Überflutungen treten in Deutschland immer wieder – und in Zukunft vermutlich auch häufiger – auf. Um die Folgen besser zu bewältigen, müssen die Infrastruktur angepasst und Katastrophenschutzpläne überarbeitet werden.

Stab

  • Kamera - Terry Manthey, Lars Schwellnus
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