Das Unglück in Bangladesch: Eine Chronik
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Am 24. April 2013 stürzt in Bangladesch ein Gebäudekomplex ein. Mehr als 1.000 Menschen sterben, fast 2.500 werden verletzt. Eine Chronologie.
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23. April: Textilarbeiter entdecken Risse in dem achtstöckigen "Rana Plaza". Zunächst verweigern sie die Arbeit. "Aber die Manager der Fabrik zwangen uns", sagt eine Beschäftigte später.
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24. April: Gegen 9 Uhr – viele Arbeiterinnen sind an ihrem Platz, die Geschäfte haben geöffnet – knallt es plötzlich. Das Gebäude stürzt ein und begräbt tausende Menschen unter den Trümmern.
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25. April: Wütende Arbeiterinnen fordern, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Das Innenministerium ordnet die Verhaftung des Hausbesitzers Sohel Rana an.
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27. April: In Bangladesch ruht die Produktion in etwa 4.000 Textilfabriken. Tausende Arbeiter fordern die Festnahme aller Verantwortlichen und demonstrieren für sichere Arbeitsstandards.
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28. April: Der gesuchte Bauherr Rana wird an der Grenze zu Indien festgenommen. Drei Betreiber von Fabriken in dem maroden Gebäude stellen sich den Behörden.
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3. Mai: Die Textilfabrikanten sollen Sicherheitspläne für ihre Gebäude vorlegen. Das fordert deren Vereinigung in Bangladesch. Sie möchte die internationalen Händler beruhigen.
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8. Mai: Die Einsatzkräfte vor Ort haben den riesigen Trümmerberg fast abgetragen.
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17. Mai: 30 Handelskonzerne, darunter Größen wie H&M und Primark, unterzeichnen ein neues Brand- und Gebäudeschutzabkommen. Bis Mitte Juli schließen sich 40 weitere Firmen an.
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8. Juli: Bangladesch, die EU-Kommission und die Internationale Arbeitsorganisation einigen sich auf bessere Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie.