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Mortal - Mut ist unsterblich

"Mortal - Mut ist unsterblich": Eric (Nat Wolff) steht mit Rücken zur Kamera. Er steht mit ausgestreckten Armen auf einer Brücke, deren Asphalt teilweise verbrannt ist. Vor ihm steigen Blitze aus dem Boden.

In Norwegen wird nach einem tödlichen Unglücksfall ein junger Mann mit übernatürlichen Fähigkeiten gejagt. Nur eine gleichaltrige Psychologin steht ihm bei und begleitet ihn auf der Flucht.

Altersbeschränkung:
FSK 12
Datum:
05.02.2024
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Dabei entdecken die beiden das mystische Erbe hinter den schwer kontrollierbaren Kräften des Außenseiters. Während die einheimischen Behörden ihre Hexenjagd umdenken und einstellen, kommt es zu einem fatalen Showdown mit weniger einsichtigen US-Abgesandten.

In den Wäldern der norwegischen Provinz Vestland lebt der junge, norwegisch-amerikanische Eric Bergland (Nat Wolff) fernab der Zivilisation. Als er auf einem Feld von einer Gruppe von Halbstarken drangsaliert wird, fällt einer der Jugendlichen tot um – nachdem er den verstörten Vagabunden Eric trotz dessen Warnungen angepackt hatte.

In der Gemeinde Odda wird Eric von dem besonnenen Polizisten Henrik (Per Frisch) in Gewahrsam genommen. Eric ist für die örtlichen Behörden kein Fremder, denn er war bereits drei Jahre zuvor in Zusammenhang mit einem mysteriösen Brand auf einem Bauernhof in ihren Fokus geraten.

Henrik zieht zum Verhör des schweigsamen Außenseiters die junge Psychologin Christine (Iben Akerlie) hinzu, die unter vier Augen schnell erkennt, dass Eric eine schwere Angststörung hat, die in ihm unkontrollierbare, übernatürliche Kräfte weckt.

Als Eric ob einer Panikattacke die Polizeistation in Schutt und Asche legt, wird er Abgesandten der US-Botschaft um die Agentin Cora Hathaway (Priyanka Bose) überstellt. Doch der von den internationalen Behörden zum Gefangenentransport genutzte Helikopter verunglückt im Zuge eines weiteren Kraftausbruchs von Eric in einem Fjord.

Hilfe suchend und von seltsamen Visionen geplagt, schlägt Eric bei Christine auf, die ihn nach anfänglichem Zögern auf seiner Flucht begleitet. Das junge Paar wird von den norwegischen Einsatzkräften auf der imposanten Hardangerbrücke gestellt. Als Christine bei einem Vermittlungsversuch brutal festgenommen wird, wird Eric zornig und beschwört in seiner Wut ein schweres Gewitter herauf, das ihn schließlich auslaugt und kollabieren lässt.

In einem Krankenhaus wird Eric untersucht und verursacht dabei ungewollt einen Stromausfall. Zugleich muss er sich Bjørn (Per Egil Aske) stellen, dem rachesuchenden Vater des von ihm ungewollt getöteten Jugendlichen.

Als Eric mit seinen Fähigkeiten einen durch den Stromausfall mit dem Leben bedrohten Jungen reanimiert, gewinnen er und Christine Henrik als Verbündeten.

Aufgrund von Medienspekulationen, die Eric ob seiner Kräfte als möglichen Nachfahren des nordischen Gottes Thor titulieren, bringt Henrik die beiden zum vermutlichen Standort der sagenumwobenen Ruinen von Asgard, der sich am Ort der von Eric drei Jahre zuvor verbrannten Farm befindet.

Während er sich dort seinem mystischen Erbe stellt, haben die US-Abgesandten ebenda einen tödlichen Hinterhalt vorbereitet. Und so kommt es zu einem tragischen Showdown.

Das Fantasydrama "Mortal – Mut ist unsterblich" erzählt als spannende Abenteuergeschichte die Origin Story eines jungen und modernen Nachfahren des nordischen Gottes Thor. Dabei grenzt es sich aber bewusst von der im aktuellen Superhelden-Blockbuster-Kino zelebrierten und von Chris Hemsworth verkörperten Darstellung der Figur des Donnergottes ab.

Statt CGI-Bombast und ironischem Augenzwinkern setzt der Drehbuchautor und Regisseur André Øvredal auf eine geerdete, "ernsthafte" und realitätsnahe Erzählwelt, die seinem Publikum aus dem eigenen Alltag vertraut erscheinen soll. Aus diesem Grund entschied sich der Filmemacher auch bewusst dazu, auf ein Großstadtsetting – wie es in den einschlägigen, amerikanischen Superheldenfilmen vorherrscht – zu verzichten und seine Handlung in eine überschaubare, norwegische Gemeinde zu verlagern.

Sein Interesse an der nordischen Mythologie bewegte Øvredal indes bereits bei seinem internationalen Durchbruch "Trollhunter" (2010). In gewisser Weise kehrt der Regisseur mit "Mortal – Mut ist unsterblich" so zu seinen Wurzeln zurück, nachdem er zuletzt vor allem im Horror-Genre aktiv war ("The Autopsy of Jane Doe", "Scary Stories to Tell in the Dark").

Gleichbedeutend drehte Øvredal mit "Mortal – Mut ist unsterblich" auch erstmals seit "Trollhunter" wieder einen Film in seiner norwegischen Heimat, die er für die genannten Horrorfilme gen USA verlassen hatte.

Mit dem amerikanischen Schauspieler und Musiker Nat Wolff in der Hauptrolle – der unter anderen schon neben Robert De Niro und Anne Hathaway ("Man lernt nie aus") oder an der Seite von Christoph Waltz ("The Consultant") spielte – sowie talentierten Darstellerinnen und Darstellern aus seiner Heimat, versammelt André Øvredal in "Mortal – Mut ist unsterblich" einen vielseitigen und überzeugenden Cast.

Darsteller

  • Eric Bergland - Nat Wolff
  • Christine - Iben Akerlie
  • Henrik - Per Frisch
  • Cora Hathaway - Priyanka Bose
  • Bjørn - Per Egil Aske

Stab

  • Regie - André Øvredal
  • Autor - André Øvredal, Norman Lesperance, Geoff Bussetil
  • Kamera - Roman Osin
  • Schnitt - Patrick Larsgaard
  • Musik - Marcus Paus
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