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Fleißige Bienchen
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Viele kennen nur unsere Westliche Honigbiene – insgesamt gibt es allerdings circa 20000 Bienenarten, von denen überraschenderweise die meisten als Einzelgänger leben.
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Honig! Das süße Gold wird von fleißigen Bienen produziert, die bis zu 1500 Blüten bestäuben müssen, um ihren Honigmagen zu füllen.
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Durch die Bestäubung vieler Pflanzen, die unter anderem als Nahrungsmittel dienen, sind Bienen vermutlich sogar wichtiger als Schweine oder Kühe für die menschliche Ernährung.
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Damit bringen es die kleinen Insekten auf eine Wirtschaftsleistung von etwa 4 Milliarden Euro!
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Die in Deutschland meist vertretene Bienenart ist die Apis mellifera, die Westliche Honigbiene. Sie gehört zu den staatenbildenden Völkern, die von einer Königin regiert werden.
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Das Bienenvolk ist perfekt durchorganisiert. Eine Biene durchläuft in ihrem Leben mehrere Stationen: erst ist sie Putzbiene, dann Amme, Baubiene und schließlich wird sie Sammlerin.
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Das alles so gut funktioniert, liegt an der besonderen Kommunikation. Über abgesonderte Pheromone und den Schwänzeltanz können Bienen den genauen Standort eines neuen Nistplatzes angeben.
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Die männliche Biene, der Drohn, wird lediglich zur Fortpflanzung herangezogen. Nach dem Hochzeitsflug mit der Königin stirbt er auch schon.
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Der Bau eines Bienenstaates besteht aus Wachs, der von den Bienen in Eigenarbeit durch Ausschwitzen produziert wird. Ganz nebenbei stellen sie eine Art Kitt her, Propolis, der Bakterien fernhält.
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Der Stachel löst bei vielen Angst aus, doch Bienen setzen ihn nur unter Stress als Verteidigungswaffe ein. Sie sind nicht von Grund auf aggressiv! Nur die Weibchen besitzen einen Stachel.
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Wer allergisch auf Bienengift reagiert, kann einen anaphylaktischen Schock bekommen. Dann ist es wichtig, ein Notfallset vorrätig zu haben und vor allem schnell den Notarzt zu verständigen.
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Seit einigen Jahren kommt es bei Bienen zu einem mysteriösen Massensterben. In den USA sind im Jahr 2007 fast 80 Prozent der Bienenvölker gestorben! Auch in Europa beobachtet man ähnliche Vorkommnisse.
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Mögliche Ursachen sind: die aggressive Varroa-Milbe, von der Landwirtschaft eingesetzte Insektizide, Schwund der Pflanzenvielfalt, Monokulturen, Luftverschmutzung, Klimawandel und Mobilfunk.
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... Belohnung von Bauern, die verschiedene Blühpflanzen anbieten, ...
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... oder die Züchtung von alternativen Bestäubern wie Hummeln oder robusteren Bienenarten.
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Eine außergewöhnliche Lösung bekommt man in immer mehr Städten zu sehen: in London, Berlin und anderen Orten werden von Hobby-Imkern auf ihren Balkonen und Dächern Bienenvölker groß gezogen.