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Erdbeeren selbst anbauen

Erdbeerpflanze mit Früchten

Neben Kirschen zählen Erdbeeren zu dem begehrtesten Obst überhaupt. Sie sind nicht nur kalorienarm – in ihnen stecken auch viele wertvolle Inhaltsstoffe. Gartenexperte Elmar Mai verrät, wie man Erdbeeren selbst anbauen kann.

Datum:
18.05.2017
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Es gibt eine Fülle von Erdbeersorten, die sich sowohl im Aussehen als auch im Geschmack voneinander unterscheiden. Wer Erdbeeren selbst anbaut, hat die Möglichkeit auf Sorten zurückzugreifen, deren Früchte man im Handel nicht zu kaufen bekommt. Dazu zählen vor allem die sehr saftigen, aromareichen Sorten, die kaum transportfähig und für den Sofort-Verzehr bestimmt sind.

Speziell für den Balkon-Gärtner sind Sorten interessant, die im Balkonkasten wachsen oder sich für Hängeampeln eignen. Erdbeeren sind ideal für Terrasse und Balkon, weil sie Licht und Wärme mögen und keine zu großen Ansprüche an Feuchtigkeit und Platzangebot stellen. Wenn man die Pflanzen auch bei Frost gut gießt und mit etwas Stroh schützt, sollten sie problemlos den Winter überstehen. Für kleinere Gärten empfiehlt Elmar Mai Sorten, die kompakte Wuchsformen aufweisen. Für Amateure eignen sich eher robustere Sorten, die zwar nicht den maximalen Ertrag liefern, aber deutlich einfacher und zuverlässiger in der Pflege sind.

Pflanzzeit und Kulturmethoden

Die Pflanzzeit für Erdbeeren beginnt Ende Juni und geht bis in den Herbst. Erdbeeren brauchen einen frischen und nährstoffreichen Boden in einer möglichst geschützten Lage, aber hell und sonnig. Die Erde sollte vor dem Pflanzen mit Kompost und falls vorhanden mit Stallmist aufgebessert werden und locker sein. Staunässe, also lehmige oder torfige Böden, werden nicht gut vertragen. In Balkonkästen können die Erdbeeren auch mit anderen Pflanzen kombiniert werden, solange die Begleitpflanzen nicht zu viel Schatten werfen und zu viele Nährstoffe verbrauchen, sonst stehen sie mit den Erdbeeren zu stark in Konkurrenz.

Erdbeeren sollten alle paar Jahre den Standort wechseln, denn sie leiden an vielen Wurzelkrankheiten und Nematoden, wenn sie zu lange an einem Platz stehen. Für den Ortswechsel wählt man die stärksten Ausläufer der Erdbeerpflanzen und lässt sie in kleinen Töpfchen bewurzeln. Elmar Mai empfiehlt ein Übergangsjahr mit zwei Beeten: Eines mit den Mutterpflanzen für die Ernte, ein anderes für die Neuanlage. Erst wenn die neuen Pflanzen Früchte tragen, entfernt man die Mutterpflanzen. Auf dem alten Beet dürfen dann mehrere Jahre lang keine Erdbeeren oder andere Rosengewächse wachsen.

Auf die Nährstoffe achten

Reifende Früchte sollte man immer mit etwas Stroh unterlegen, um Schädlinge wie Schnecken oder Käferlarven von den Früchten fernzuhalten und um Schimmel an den Früchten zu verhindern. Pflanzt man Erdbeeren auf einen kleinen Wall, bei dem das Wasser schneller ablaufen kann, ist die Gefahr von Wurzelpilzen und Fruchtfäule niedriger.

Heutige Erdbeersorten sind Hochleistungspflanzen mit starkem Fruchtansatz. Daher ist eine gute Versorgung mit Nährstoffen wichtig. Diese sollten schonend und gleichmäßig zugeführt werden und kalibetont sein. Ideal ist organischer Beerendünger. Kali ist für die Fruchtreife verantwortlich.

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