Zu viele Schülerinnen und Schüler in einer Klasse, wechselnde Vertretungslehrer oder Freistunden - das könnte auch in diesem Schuljahr wieder auf euch zukommen. Es fehlen nämlich einige zehntausend Lehrerinnen und Lehrer an Schulen, wie viele genau, darüber sind sich die Expertinnen und Experten nicht ganz einig. Aber eins ist klar: Es gibt weniger Lehrer, als es geben müsste, um euch alle gut zu unterrichten.
Unterrichtsausfall ist ein Problem
Vielleicht freut ihr euch darüber, dass der Unterricht ausfällt, aber eigentlich ist das ein großes Problem. Denn bis zum Ende des Schuljahres kann dann der Unterrichtsstoff eventuell nicht vollständig durchgenommen werden. Im nächsten Schuljahr bedeutet das für euch und eure Lehrerinnen und Lehrer mehr Stress. Viele sagen, dass deshalb dringend etwas gegen den Lehrermangel getan werden muss. Doch Experten rechnen damit, dass der Lehrermangel bis 2030 anhält. Vor allem im Osten Deutschlands haben Schulen große Probleme, weil Lehrer fehlen.
Wie kam es dazu?
Es gibt nicht nur zu wenige Lehrerinnen und Lehrer. Gleichzeitig gibt es wieder mehr Schülerinnen und Schüler. Der Grund: In Deutschland wurden mehr Kinder geboren und einige Kinder sind aus dem Ausland nach Deutschland gekommen. Damit haben Schulexperten vor einigen Jahren noch nicht gerechnet. Sie haben damals gesagt, dass nicht so viele Lehrer benötigt werden. Deshalb haben sich in den vergangenen Jahren auch nicht so viele junge Menschen dazu entschlossen, Lehrer zu werden. Diese Lehrerinnen und Lehrer fehlen jetzt.
Die Zahl der Schulkinder wird auch in den kommenden Jahren weiter steigen. Deshalb müssten jetzt eigentlich viele neue Lehrerinnen und Lehrer eingestellt werden. Aber: Es gibt momentan auch nicht so viele Studenten, die für den Lehrerberuf ausgebildet werden.
Wie diese riesige Lücke geschlossen werden könnte - dazu gibt es einige Ideen:
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Gibt es bei euch auch Lehrermangel? Schreibt es in die Kommentare!
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