Quelle: dpa
Ein Teil des Stroms, der zum Beispiel für Lampen, Computer und andere elektrische Geräte benötigt wird, kommt aus Atomkraftwerken. Diese Kraftwerke heißen so, weil in ihnen mithilfe von Atomkernen Strom gewonnen wird. Atome sind winzig kleine Teile. Mit dem bloßen Auge kann man sie nicht sehen. Atome bestehen wiederum aus noch kleineren Teilchen, unter anderem einem Kern. Aus manchen Atomkernen kann man Strom erzeugen, zum Beispiel aus den Atomkernen des Metalls Uran. In Kernkraftwerken werden Atomkerne gespalten, also geteilt. Dabei entsteht sehr große Hitze. Damit kann man Wasser verdampfen lassen und so Turbinen antreiben, die Strom erzeugen.
Radioaktive Strahlung
Quelle: dapd
Atomkraftwerke bergen jedoch eine Gefahr: In ihnen entsteht nämlich radioaktive Strahlung. Radioaktive Strahlen kann man nicht sehen, riechen oder schmecken, aber sie können Menschen und Tiere sehr krank machen. Viele Menschen haben deshalb Angst vor Unfällen in Atomkraftwerken. Sie befürchten, dass dabei radioaktive Strahlen nach außen gelangen könnten.
Strenge Sicherheitsvorschriften
Wegen dieser Gefahr gibt es strenge Sicherheitsvorschriften für Atomkraftwerke. Regelmäßig wird überprüft, ob alle Vorschriften eingehalten werden und ob die Technik einwandfrei funktioniert. Doch bei sehr starken Erdbeben zum Beispiel können Atomkraftwerke beschädigt werden. Dann kann es im schlimmsten Fall dazu kommen, dass radioaktive Strahlung austritt.