Ein Teil des Stroms, den wir zum Beispiel für Lampen, Computer und andere elektrische Geräte brauchen, kommt aus Atomkraftwerken. Diese Kraftwerke heißen so, weil in ihnen mithilfe von Atomkernen Strom gewonnen wird. Atome sind winzig kleine Teilchen, aus denen alles auf der Welt besteht.
Atomkraft erzeugt Strom
Mit dem bloßen Auge kann man Atome nicht sehen. Und sie bestehen wiederum aus noch kleineren Teilchen, unter anderem einem Kern. Und hier kommt das Metall Uran ins Spiel: Um Strom zu erzeugen, werden in Atomkraftwerken die Atomkerne von Uran gespalten, also geteilt. Dabei entsteht sehr große Hitze, also Energie. Und aus dieser Energie wird Strom erzeugt.
Radioaktive Strahlung
Atomkraftwerke bergen jedoch eine Gefahr: Durch die Spaltung der Atomkerne entsteht nicht nur Hitze, sondern auch radioaktive Strahlung. Und die kann sehr gefährlich sein. Zwar kann man sie nicht sehen, riechen oder schmecken, aber die Strahlung kann Menschen und Tiere sehr krank machen. Auch der Atommüll, der in Atomkraftwerken entsteht, ist radioaktiv. In den Atomkraftwerken selbst sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor radioaktiver Strahlung geschützt. Viele Menschen haben aber Angst, dass es zu Unfällen in Atomkraftwerken kommen könnte.
Strenge Sicherheitsvorschriften
Wegen dieser Gefahr gibt es strenge Sicherheitsvorschriften für Atomkraftwerke. Regelmäßig wird überprüft, ob alle Vorschriften eingehalten werden und ob die Technik einwandfrei funktioniert. Doch bei Naturkatastrophen - wie zum Beispiel sehr starken Erdbeben - können Atomkraftwerke beschädigt werden. Dann kann es im schlimmsten Fall dazu kommen, dass radioaktive Strahlung nach außen gelangt.