Quelle: Reuters
Am 5. September 1972 brach eine Gruppe palästinensischer Terroristen ins Olympische Dorf in München ein, wo die Sportlerinnen und Sportler der Olympischen Spiele wohnten. Sie nahmen elf Mitglieder des israelischen Teams als Geiseln fest. Die Terroristen wollten ihre Gefangenen nur frei lassen, wenn dafür über 200 ihrer Leute aus dem Gefängnis kämen – klare Erpressung also.
Befreiungsaktion ging schief
Deutschland wollte sich nicht auf den Handel einlassen und plante eine Befreiungsaktion der Geiseln. Doch die ging gründlich schief. Die Polizei war schlecht vorbereitet und schaffte es nicht, das israelische Team zu befreien. Insgesamt starben viele Menschen: nicht nur die elf israelischen Teammitglieder, sondern auch ein Polizist und fünf Terroristen.
Trotz dieses schrecklichen Ereignisses wurden die Olympischen Spiele fortgeführt und an den Tagen danach gab es weitere Wettkämpfe. Viele kritisieren das bis heute.