Wirtschaftsweise – das sind keine alten Zauberer mit weißem Bart, auch wenn man bei dem Wort „weise“ vielleicht so ein Bild im Kopf hat. Aber weise – oder zumindest sehr schlau – sind diese fünf Menschen schon! Sie kennen sich nämlich besonders gut mit Geld, Firmen und Banken aus. Mit der Wirtschaft eben.
Wirtschaftsweise ist ein Spitzname
„Die fünf Wirtschaftsweisen“ ist aber nur so eine Art Spitzname. Ganz offiziell sind sie der „Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung“. Klingt ganz schön kompliziert – und wichtig. Und eine wichtige Aufgabe haben die fünf Weisen auch:
Sie geben einmal im Jahr eine Einschätzung, wie sich die Wirtschaft in Deutschland gerade entwickelt. Also zum Beispiel, ob es für deutsche Firmen gute Aussichten gibt, Geschäfte und damit Geld zu machen, oder eher nicht. Das schreiben sie in einem Bericht auf. Und den übergeben sie dann an die Bundesregierung. In dem Bericht stehen Tipps, was die Politiker und Politikerinnen tun können, damit die Wirtschaft in Deutschland in Zukunft gut läuft.
Wichtige Beratergruppe der Regierung
Die Wirtschaftsweisen sind also eine Expertengruppe, die die Bundesregierung in Sachen Wirtschaft berät. Sie soll unabhängig sein – also Empfehlungen an die Politik abgeben, ohne dabei eigene Interessen oder Vorteile im Blick zu haben. Momentan sind in der Expertengruppe drei Frauen und zwei Männer. Alle fünf Jahre wechseln die einzelnen Wirtschaftsweisen. Übrigens: Es gibt noch mehr Expertengruppen, die die Bundesregierung beraten – aber die der Wirtschaftsweisen ist die bekannteste.
Diesen Text hat Katrin geschrieben.