Hitze, Trockenheit, nur wenige Pflanzen und kaum Wasser: Wüsten breiten sich auf der Welt immer mehr aus. Das ist ein großes Problem, denn Wüsten sind kein guter Lebensraum für Menschen. Zum Beispiel können dort kaum Nahrungsmittel angepflanzt werden und es gibt nicht genug Trinkwasser.
Menschen in fast 170 Ländern sind von Wüstenbildung bedroht, vor allem in Afrika, Asien und Südamerika. Expertinnen und Experten warnen, dass es in Zukunft immer mehr Wüsten geben wird. Jedes Jahr am 17. Juni, dem Welttag zur Bekämpfung der Wüstenbildung, wird darauf aufmerksam gemacht.
Warum sich Wüsten ausbreiten
Ein Grund für die Ausbreitung der Wüsten ist der Klimawandel. Durch steigende Temperaturen und extreme Trockenheit werden immer mehr Gebiete zur Wüste.
Ein weiteres Problem ist, dass immer mehr Bäume und ganze Wälder abgeholzt werden. Zum Beispiel, um das Holz zu verkaufen oder auf den freien Flächen Getreide anzubauen oder Tiere zu halten.
Bäume mit ihren Wurzeln sind aber sehr wichtig für den Boden. Fehlen sie, kann der Boden kein Wasser mehr speichern und trocknet aus. Außerdem verliert der Boden ohne die Wurzeln Halt und kann deshalb vom Wind sehr leicht weggeweht werden.
Was gegen die Wüstenbildung getan wird
Expertinnen und Experten versuchen schon länger, die Wüstenbildung zu verlangsamen. Gemeinsam mit den Menschen, die in Wüstenregionen leben, pflanzen sie zum Beispiel am Rand der Wüsten neue Bäume. Sie hoffen, dass diese Bäume mit ihren Wurzeln dafür sorgen, dass der Boden wieder Flüssigkeiten speichern kann und so die Ausbreitung der Wüsten aufgehalten werden kann.