So lief der G7-Gipfel

Die Abkürzung G7 steht für "Gruppe der Sieben". Gemeint sind damit sieben wirtschaftlich sehr starke, also auch sehr reiche und mächtige Staaten der Welt, nämlich:

- Deutschland
- Frankreich 
- Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland
- Italien
- Japan
- Kanada
- USA

Die Staats- und Regierungschefs dieser sieben Länder treffen sich ein Mal im Jahr. Das heißt dann G7-Gipfel. Ein wichtiges Thema ist häufig, was die einzelnen Staaten tun können, damit es der Wirtschaft noch besser geht. Außerdem sprechen die Politiker oft darüber, wie man armen Ländern helfen kann. Meistens sind auch Politikerinnen und Politiker der Europäischen Union mit dabei.

Das sind die G7

Deutschland hat bei diesem Gipfel gemeinsam mit den anderen G7-Staaten nochmal deutlich gemacht, dass sie gegen Russlands Krieg in der Ukraine sind. Am Montag war auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj per Videogespräch dabei, um über den Krieg in der Ukraine zu sprechen. Die Staats- und Regierungschefs haben vereinbart, dass sie die Ukraine weiter unterstützen wollen. Die G7-Länder wollen der Ukraine mit viel Geld helfen, aber auch Waffen an die ukrainische Armee liefern. Und zwar so lange wie nötig. Nach Kriegsende wollen sie helfen, das Land wieder aufzubauen.

Außerdem wollen sie Russland noch mehr mit Sanktionen, so einer Art Strafen, unter Druck setzen, damit der Krieg schneller endet. Zum Beispiel wollen sie erreichen, dass Russland weniger Geld mit dem Verkauf von Erdgas und Erdöl verdient, um den Krieg bezahlen zu können.

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Das ist immer eines der wichtigsten Themen bei einem G7-Gipfel. Diesmal stand vor allem die Frage im Vordergrund, was die wirtschaftlich starken Länder dafür tun können, dass es der Wirtschaft auf der ganzen Welt besser geht.

Und: wie sie anderen Ländern helfen können, die gerade in Not sind. Durch den Krieg in der Ukraine sind die Preise für Energie und Lebensmittel nämlich stark gestiegen. In manchen Ländern gibt es nicht genug zu essen. Die G7-Politiker haben vereinbart, dass sie diese Länder mit 4,3 Milliarden Euro unterstützen wollen. So soll gegen den Hunger geholfen werden.

Die anderen Länder haben dem Plan der Bundesregierung zugestimmt, mit anderen Ländern einen "Klima-Club" zu gründen und so Vorbild für andere Länder zu sein. Der Plan soll bis Ende des Jahres umgesetzt werden. Das Ziel: so den Klimaschutz weltweit zu verbessern.

Der "Klima-Club" soll zum Beispiel dafür sorgen, dass Unternehmen aus Ländern, die sich ehrgeizige Ziele beim Klimaschutz setzen, Vorteile haben. Weitere Einzelheiten über den "Klima-Club" sollen in den nächsten Monaten besprochen werden.

Die Politikerinnen und Politiker haben auch über die Folgen der Corona-Pandemie gesprochen. Deutschland hat sich beim G7-Gipfel dafür eingesetzt, dass es insgesamt mehr Impfstoff gegen das Virus geben soll. Damit das funktioniert, soll der Impfstoff in Zukunft auch in ärmeren Ländern produziert werden können.