Gletscher - das sind Flächen in den Bergen, die im Sommer wie im Winter mit Schnee und Eis bedeckt sind. In den vergangenen Jahren ist das Eis der Gletscher in den Alpen immer schneller geschmolzen - sie sind also kleiner geworden. Und dieses Jahr schmilzt besonders viel von den Eismassen weg - denn der Sommer ist bisher sehr heiß und trocken.
Forscherinnen und Forscher haben berechnet: Wenn nicht mehr für den Klimaschutz getan wird, könnte es sogar sein, dass die Alpen bis zum Jahr 2100 fast eisfrei sein werden. Die Untersuchungen haben also gezeigt, dass in ungefähr 80 Jahren die Gletscher in den Alpen verschwunden sein werden - wenn die Menschen nicht mehr gegen den Klimawandel tun.
Es wird immer wärmer
In den vergangenen 150 Jahren ist die Temperatur in den Alpen um etwa 2 Grad gestiegen. Grund für diese Erwärmung ist der Klimawandel. 2 Grad klingen erst einmal nicht viel. Diese Erwärmung bedeutet aber, dass Schnee und Eis schmelzen und die Gletscher so immer weiter schrumpfen.
Weltweit werden die Gletscher kleiner
Gletscher sind riesige Wasserspeicher: Sie wachsen bei kalten Temperaturen im Winter an, im Sommer geben sie Wasser ab. Diese Wasserspeicher drohen nun durch die Erderwärmung verloren zu gehen. Für manche Regionen, wie zum Beispiel am Fuße des Himalaya-Gebirges, hat die Gletscherschmelze heftige Auswirkungen. Denn dort brauchen Milliarden Menschen das Wasser aus den Gletschern zum Leben. Wenn es die Gletscher irgendwann nicht mehr geben sollte, fehlt ihnen zum Beispiel Trinkwasser und Wasser für die Felder.