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112 - Notruf für alle Fälle
Quelle: IMAGO / Gottfried CzepluchWenn es brennt, ein Unfall passiert ist oder es einen anderen Notfall gibt, ist es gut zu wissen, was zu tun ist. Das Wichtigste ist: Ruhe bewahren und den Notruf 112 wählen. Keine Angst! Ihr könnt nichts falsch machen! Wichtig ist, dass ihr überhaupt Hilfe ruft. Und unter der 112 erfahrt ihr, was ihr noch tun könnt.
So wählt ihr den Notruf
Wenn ihr bei der 112 anruft, stellen euch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle des Rettungsdienstes oder der Feuerwehr Fragen. Bewahrt Ruhe und versucht, möglichst genau zu antworten. Und: Nicht einfach auflegen, sondern abwarten, ob es vielleicht noch mehr Fragen gibt.
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Der Notruf ist kostenlos und immer erreichbar
Wenn ihr ein Handy habt, ist darin die Notrufnummer 112 meistens schon abgespeichert. Das Praktische: Die 112 ist die Notrufnummer in allen Ländern der Europäischen Union und noch einigen anderen Ländern wie der Schweiz.
Der Anruf ist auch immer kostenlos. Ihr könnt den Notruf also auch dann wählen, wenn ihr kein Guthaben auf dem Handy habt, und auch ohne Verbindung zum Handynetz sollte die 112 funktionieren.
Die Notrufnummer ist auf dem Handy meistens schon eingespeichert.
Quelle: dpaWas ihr bei Erster Hilfe beachten solltet
Auch wenn ihr euch mit Erster Hilfe nicht so gut auskennt, könnt ihr diese Regel beachten: Prüfen, Rufen, Drücken. Das bedeutet:
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Wie das genau geht, könnt ihr euch hier in der Bildergalerie noch mal anschauen:
- 1. Person ansprechen (1/11)
Was ist überhaupt passiert? Verschaffe dir erst mal einen Überblick und prüfe, ob der Notfallort für dich sicher ist. Gibt es eine verletzte Person? Falls ja: Sprich sie laut und deutlich an.
- 2. Hilfe holen und den Notruf (112) wählen (2/11)
Du kannst nichts falsch machen! Am anderen Ende der Leitung sitzen erfahrene Personen, die dich alles fragen, was sie wissen müssen. Wichtig: Erst auflegen, wenn's keine Rückfragen mehr gibt.
- 3. Atem horchen (3/11)
Halte dein Ohr über den Mund der Person und höre nach, ob Luft strömt und sie noch atmet. Gucke gleichzeitig, ob der Brustkorb sich hebt und senkt. Jetzt gibt's zwei Möglichkeiten.
- Entweder: Die Person atmet noch, ist aber nicht ansprechbar? (4/11)
Dann solltest du die Person jetzt in die stabile Seitenlage bringen, damit die Atemwege frei bleiben und sie sich nicht verschlucken kann.
- Stabile Seitenlage - Schritt 1 (5/11)
Den einen Arm wie ein "L" anwinkeln. Die Handinnenfläche zeigt nach oben. Nimm dafür den Arm, der auf deiner Seite liegt.
- Stabile Seitenlage - Schritt 2 (6/11)
Lege den anderen Arm auf die Schulter des Arms, den du vorher angewinkelt hast. Die Handoberfläche möglichst nah an der Wange ablegen.
- Stabile Seitenlage - Schritt 3 (7/11)
Winkle das Bein an, das weiter von dir weg ist. Ziehe dafür den Oberschenkel hoch und stelle den Fuß ab.
- Stabile Seitenlage - Schritt 4 (8/11)
Jetzt kannst du die Person an Hüfte und Schulter packen und zu dir herüberziehen und auf die Seite drehen. Achte dabei auf den Kopf.
- Stabile Seitenlage - Schritt 5 (9/11)
Jetzt den Kopf in den Nacken ziehen und überstrecken. Dann den Mund der Person leicht öffnen, damit sie atmen kann.
- Oder: Die Person atmet nicht mehr? (10/11)
Dann kann es sein, dass sie einen Kreislaufstillstand hat. Dann solltest du mit der Wiederbelebung beginnen - vielleicht kann dir ein Erwachsener in der Nähe helfen.
- Herzdruck-Massage (11/11)
Lege beide Hände übereinander auf die Mitte des Brustkorbs. Dann drückst du fest zu - etwa 100 Mal pro Minute. Das machst du so lange, bis dich jemand ablöst oder der Rettungsdienst da ist.
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Hilfe im Notfall - mit der 112
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