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USA: Spannung bei den Midterms

In den USA fanden am Dienstag wichtige Wahlen statt: die Midterms. Diese Zwischenwahlen sind wichtig - denn es wird auch über die politischen Pläne der nächsten zwei Jahre abgestimmt.

Datum:

Was sind die Midterms?

Wenn in den USA die Amtszeit des Präsidenten oder der Präsidentin zur Hälfte vorbei ist, gibt es nochmal Wahlen. Sie werden Midterms genannt. Das ist englisch und bedeutet so viel wie "Halbzeit". Bei diesen Zwischenwahlen können die Menschen in den USA Politiker und Politikerinnen für das US-amerikanische Parlament wählen. Das Parlament heißt in den USA Kongress und besteht aus zwei Teilen, dem Repräsentantenhaus und dem Senat. Dort wird zum Beispiel über Gesetze entschieden.

USA-Midterm Elections
Der US-Kongress ist in Washington
Quelle: ZDF

Warum sind sie wichtig?

Bei den Zwischenwahlen entscheidet sich, wie es in den USA nach der "Halbzeit" weitergeht. Haben der Präsident und seine Partei (die Demokraten) weiterhin Unterstützung? Oder verliert seine Partei die Mehrheit im Parlament und die andere große Partei (die Republikaner) gewinnt an Macht? Bisher hatten die Demokraten von Präsident Joe Biden im Kongress eine knappe Mehrheit.

US-Präsident Joe Biden spricht im Columbus Club in der Union Station in der Nähe des US-Kapitols in Washington.
US-Präsident Joe Biden
Quelle: dpa

Politik-Experten und -Expertinnen gingen vor den Wahlen davon aus, dass die Partei der Republikaner bei den Wahlen richtig absahnen und die Mehrheit im Parlament bekommen würde. Für US-Präsident Joe Biden würde das Regieren dadurch schwieriger. Er müsste dann in Zukunft mit mehr Widerstand gegen seine Politik rechnen, zum Beispiel wenn er Geld für etwas ausgeben will oder neue Gesetze machen möchte. Denn Bidens Demokraten und die Republikaner sind schon seit einiger Zeit ziemlich zerstritten.

Kein krasser Wechsel

Allerdings: Der erwartete superdeutliche Sieg der Republikaner ist ausgeblieben. Im Senat haben die Demokraten ihre Mehrheit behalten. Im Repräsentantenhaus haben die Republikaner zwar die Mehrheit gewonnen - aber insgesamt hatte sich die Partei das wohl doch anders vorgestellt.

Einer ärgert sich besonders

Auch der ehemalige Präsident der USA, Donald Trump, ist von den Republikanern. An ihm gab es viel Kritik, weil er unter anderem regelmäßig Lügen verbreitete. Dass seine Partei bei den Zwischenwahlen nicht so erfolgreich war wie erwartet, könnte ihn ganz besonders fuchsen. Denn will sich gerne wieder zum Kandidaten für die nächste Präsidentschaftswahl aufstellen lassen. Ein deutlicher Sieg der Republikaner hätte ihm dabei geholfen. Daraus ist erstmal nichts geworden.

Wegen seiner widerlegten Aussagen zum angeblichen Wahlbetrug droht Trump neuer juristischer Ärger.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump
Quelle: reuters

Diesen Text hat Katrin geschrieben.

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