Danke!

In einigen Untersuchungen gab es zum Beispiel diese Hinweise: Menschen, die dafür trainieren dankbar zu sein, sind insgesamt zufriedener. Aber nicht nur das: Sie leiden auch seltener unter psychischen Krankheiten, also Krankheiten die nicht den Körper sondern die Seele betreffen. So leiden Menschen die regelmäßiges "Dankbarkeitstraining" machen zum Beispiel seltener an der Krankheit Depression. Viele können außerdem besser mit schlimmen Erlebnissen umgehen. Bei Menschen, die bereits eine psychische Krankheit haben, halfen Dankbarkeitsübungen, die sie täglich machten, dabei, dass es ihnen etwas besser ging. Das heißt natürlich nicht, dass Dankbarkeit ein Allheilmittel ist. Die Untersuchungen zeigen einfach nur, dass es bei einigen Menschen tatsächlich etwas bewirken kann, sich regelmäßig auf positive Dinge zu konzentrieren.

Dankbarkeit kann sogar gut für die Gesundheit sein: Ein Wissenschaftler untersuchte die Auswirkungen von regelmäßigen Dankbarkeitsübungen bei Menschen mit einer bestimmten Herzkrankheit. Er fand heraus, dass es dem Herz der Menschen, die ein Dankbarkeitstagebuch schrieben, besser ging. Die Vermutung: Dankbarkeit vermindert Stress und das wiederum ist positiv für unser Herz.
Auch bei Schlafstörungen soll Dankbarkeitstraining helfen: In einem Experiment sollten Menschen vor dem Schlafengehen zum Beispiel Erlebnisse festhalten, für die sie dankbar waren. Nach einer Woche konnten die Teilnehmer der Untersuchung besser und länger schlafen und grübelten vor dem Zubettgehen weniger.