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Tag des Nasebohrens

Fast jeder tut es: heimlich in der Nase popeln. Im Moment sollte man das wegen der Corona-Pandemie lieber lassen. Aber ist das Popeln in der Nase - abgesehen davon - schädlich? Das klären wir jetzt!

Datum:

Na, wann habt ihr das letzte Mal in der Nase gebohrt? Keine Sorge - viele Leute machen das gerne mal heimlich, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Männer sollen übrigens etwas häufiger in der Nase bohren als Frauen, das hat zumindest ein Autor aus verschiedenen Umfragen ausgerechnet. Was ihr über das Nasebohren wissen solltet:

Mädchen bohrt in der Nase
Viele Menschen bohren heimlich in der Nase
Quelle: imago

1. Finger lieber raus aus der Nase

Giraffe steckt ihre Zunge in die Nase
Auch Tiere können in der Nase bohren und brauchen dafür nicht mal einen Finger!
Quelle: imago

Mediziner und Medizinerinnen warnen eher vor dem Nasebohren. Steckt der Finger zu oft und zu lange in der Nase, könnte er die empfindliche Schleimhaut verletzen. Das ist eine feuchte Schutzschicht, die man zum Beispiel auch im Mund hat. Wenn die Wunden dann wieder heilen, entstehen übrigens oft Krusten. Viele haben dann das Bedürfnis, diese Krusten zu entfernen. So entsteht eine Art "Popel-Kreislauf". Zu ausgiebiges Bohren kann auch Nasenbluten auslösen.

Außerdem sind die Finger, mit denen man in der Nase stochert, oft voll von Keimen, Viren oder Bakterien - nicht nur zu Coronavirus-Zeiten. Wenn die Schleimhaut dann sowieso schon angeschlagen ist, kann sich die Nase leicht entzünden. Das ist unangenehm und sollte man vermeiden.

2. Popel essen?

Angenommen, man tut es doch mal ausnahmsweise: Was macht man dann eigentlich mit dem Popel, wenn er aus der Nase befördert wurde? Irgendwo abschmieren? Essen? Klingt eklig, aber auch das machen einige. Besonders kleinere Kinder, die ihren Körper gerade entdecken. Es gibt sogar einen wissenschaftlichen Namen dafür: Mukophagie. Gar kein Problem, sagen Experten! Man nimmt nämlich sowieso den ganzen Tag sein sogenanntes Nasensekret, also das was in der Nase drin ist, zu sich. Das liegt daran, dass Mund und Nase miteinander verbunden sind.

Einige Forscher sind sogar der Meinung, dass das Popel-Essen gut fürs Immunsystem - also die Krankheitsabwehr des Körpers - sei. Denn darin sollen sich Bakterien befinden, die die Zähne schützen und auch Krankheiten im Magen und Darm vorbeugen sollen.

3. Verschiedene Farben

Ein Junge putzt sich die Nase.
Auch beim Naseputzen kann das Sekret aus der Nase verschiedene Farben haben
Quelle: dpa

Zum Schluss nochmal richtiges Expertenwissen: Popel haben verschiedene Farben! Mal sind sie eher grünlich, dann rötlich und vielleicht auch Mal gelblich. Das liegt unter anderem daran, was wir so eingeatmet haben. Saß man am Lagerfeuer oder hat viel Staub eingeatmet, können die Schmutzpartikel das Sekret dunkel färben. Bei rötlichen Popeln ist wahrscheinlich etwas Blut dabei. Eine gelbliche Verfärbung könnte ein Hinweis auf eine entstehende Erkältung sein - oder man hat gelbe Blütenpollen eingeatmet.

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