logo!: Was Virtuelle Realität bedeutet

    Was Virtuelle Realität bedeutet

    • Mit Computerprogrammen kann man künstliche Welten erschaffen, die täuschend echt aussehen.
    • Dabei spricht man auch von "Virtueller Realität" (oder kurz VR).
    • Mithilfe spezieller Brillen kann man in diese Welten eintauchen.

    Eine Zeitreise ins alte Ägypten machen, durch die Tiefsee tauchen oder einen Löwen streicheln: All das wäre ziemlich cool, oder? Wer jetzt direkt „geht doch gar nicht“ denkt, hat nicht so ganz recht. Es gibt tatsächlich eine Möglichkeit, wie man in diese Welten eintauchen kann: Mithilfe von Virtueller Realität.
    Kind mit VR-Brille bewegt sich durch ein digitales Universum
    Brille auf - und los geht die Reise in eine fremde Welt!

    Fangen wir mit dem einfacheren an: Als real bezeichnen wir alles, was in der Welt um uns herum wirklich, also in echt passiert. Euer Zeugnis, die Sommerferien, das Sporttraining – all das ist Realität. (Eine Zeichentrickserie, die sich jemand ausgedacht hat, dagegen nicht.)

    Nun das zweite Wort: Virtuell bedeutet, dass etwas nicht echt ist, aber täuschend echt scheint. Wenn Unterricht zum Beispiel nicht in der Schule, sondern übers Internet stattfindet, ist dieses "Bildschirm-Klassenzimmer" virtuell.

    Virtuelle Realität (auch kurz VR genannt) ist also eine Welt, die zwar täuschend echt aussieht, aber eben nicht real ist. Erschaffen wird sie mit einem Computerprogramm. Wenn man in diese Welt eintaucht, kann man auch an Orte reisen, die man in der wirklichen Realität niemals entdecken würde (zum Beispiel das alte Ägypten).
    Um dorthin zu reisen, braucht man keine Zeitmaschine und auch kein Flugticket, sondern nur eine spezielle Brille. Mit so einer VR-Brille auf dem Kopf sieht man also nicht nur einen Film über die fremde Welt, sondern ist selbst Teil davon – mittendrin.

    Cool oder auch gefährlich?

    Doch tut es uns Menschen eigentlich gut, lange in solche künstlichen Welten abzutauchen? In der Wissenschaft ist man sich darüber nicht so ganz einig. Manchen Menschen wird davon schlecht, einige bekommen auch Kopf- oder Augenschmerzen. Einige Augenärzte oder Firmen, die solche VR-Brillen herstellen, empfehlen sie daher erst für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. logo!-Reporterin Simone ist für euch in so eine virtuelle Welt abgetaucht und hat gecheckt, welche Vor- und Nachteile sie darin so findet - mit VR-Brille auf dem Kopf, versteht sich:
    Diesen Text hat Debbie geschrieben.