Nordpol ohne Eisbären? Dschungel ohne Tiger? Meer ohne Wale?
All das darf nicht passieren, da sind sich alle Länder einig. Deshalb müssen nun dringend Lösungen her, um das große Artensterben zu stoppen - aber welche?
Das haben Expertinnen und Politiker aus fast 200 Ländern zwei Wochen lang besprochen. Bei der Weltnaturschutzkonferenz in der kanadischen Stadt Montreal flogen teilweise richtig die Fetzen. Nun ist die Konferenz zu Ende. Das Ergebnis: Ein Abkommen, also eine Art Vertrag, der dazu verpflichtet, etwas gegen das Artensterben zu unternehmen.
Hier könnt ihr nachlesen, welche Regeln in diesem Abkommen stehen:
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Viel erreicht - oder doch zu wenig?
Bei "Konferenz" und "Vertrag" denkt man eher an steife Anzugträger als an Feierstimmung. Doch sobald das Abkommen verabschiedet, also beschlossen war, begannen viele Menschen im Saal zu jubeln und zu klatschen. Viele hatten bis zuletzt daran gezweifelt, dass es wirklich zu so einem Vertrag kommt. Denn dass es schwierig ist, sich mit anderen auf etwas zu einigen, merkt man schon in der eigenen Familie - und bei der Weltnaturschutzkonferenz waren immerhin knapp 200 Länder beteiligt. Viele halten es nun für ein gutes Zeichen, dass es ihnen gelungen ist, sich auf diese Regeln zu einigen.
Aber nicht überall sorgt das Abkommen für Jubel. Der Naturschutzbund Nabu reagierte beispielsweise enttäuscht:
Auch viele anderen Umweltschützerinnen und -schützer finden, dass die Regeln nicht ausreichen, um das Artensterben zu stoppen. Außerdem fordern Naturschutzorganisationen, dass diese Versprechen auch wirklich eingehalten werden sollen.
Diesen Text hat Debbie geschrieben.