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Was gerade im Weltall abgeht

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1. Europa: Auf dem Weg zum Jupiter

Der Gasplanet Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems. Er hat fast 100 Monde. Die Mission "Juice" von vielen europäischen Ländern will drei große Monde - Ganymed, Callisto und Europa - erforschen.

Jupitersonde JUICE
Die Jupitersonde soll in acht Jahren an ihrem Ziel einreffen.
Quelle: ESA/AOES

Die Monde sind teilweise von einem kilometerdicken Eispanzer umgeben und darunter soll Wasser sein. Das Spannende daran: Wo Wasser ist, könnte es außerirdisches Leben geben. Deshalb wurde im April 2023 die Raumsonde "Juice" dorthin geschickt. Ergebnisse gibt es allerdings erst in einigen Jahren - denn die Sonde braucht allein acht Jahre, um den Jupiter zu erreichen.

2. USA: Vom Mond zum Mars

Nach mehr als 50 Jahren sollen wieder Menschen den Mond betreten. Das ist der Plan der US-amerikanischen Artemis-Mission. Bereits im Winter 2022 flog ein Raumschiff testweise in die Nähe des Mondes - damals noch ohne Besatzung. 2024 sollen dann drei Astronauten und eine Astronautin den Mond umrunden. Und dann wird's ernst: Eine mögliche Mondlandung könnte Ende 2025 stattfinden.

Artemis-Crew
Die Astronauten Christina Hammock Koch, Victor Glover, Reid Wiseman und Jeremy Hansen sollen 2024 den Mond umrunden.
Quelle: dpa

Das Ziel der USA: Sie wollen auf den Reisen zum Mond neue Erkenntnisse sammeln zum Beispiel über Raumanzüge, Fahrzeuge und Antriebe. Die sollen dabei helfen, eine Reise für Menschen zum Mars vorzubereiten.

3. Russland: Raumstation auf dem Mond

Russland hat sein eigenes Mondprogramm, das heißt, sie wollen bis zum Jahr 2040 sogar eine Raumstation auf dem Mond bauen. Vorher soll aber erstmal die Raumsonde "Luna-25" im Laufe des Jahres 2023 zum Mond aufbrechen und dort landen, um Informationen für die russische Mond-Mission zu sammeln.

Der Mond am 02.01.2019
Der Start der russischen Raumsonde zum Mond verzögert sich seit einigen Jahren immer wieder.
Quelle: picture alliance/ZUMA Press

4. China: Weltraumteleskop für den Blick in ferne Galaxien

Chinas eigene Raumstation "Tiangong" - auf Deutsch Himmelspalast - ist fast fertig. Es befinden sich bereits Astronauten an Bord. Der nächste Schritt: Ende 2023 soll ein riesiges Weltraumteleskop ins All starten: das Xuntian-Teleskop. So ein Weltraumteleskop kann man sich wie ein Super-Fernrohr vorstellen, mit dem man in von der Erde weit entfernte Bereiche des Weltalls schauen kann.

Tiangong 1. Archivbild
Derzeit gibt es zwei Raumstationen im All: Tiangong und die ISS.
Quelle: CMSE/Europa Press/dpa

5. Europa: Teleskop zur Erforschung Dunkler Materie

Europäische Länder wollen gemeinsam ebenfalls so ein Super-Fernrohr ins All schicken. "Euclid" soll 2023 starten und sechs Jahre lang das All erkunden. Dabei soll unter anderem Dunkle Materie erforscht und eine 3D-Karte eines Teils des Weltraums erstellt werden.

Der Rand der Milchstraße
Teleskope werden immer leistungsfähiger für den Blick ins All.
Quelle: ZDF

Diesen Text hat Katrin geschrieben.

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