Habt ihr euch schon einmal gegen den Wind gelehnt? Dann wisst ihr, dass Windkraft ganz schön stark sein kann. Früher nutzten die Menschen die Windkraft zum Beispiel, um in Windmühlen ihr Getreide zu mahlen.
Moderne Windräder
Auch die modernen Windräder nutzen die Windkraft. Durch sie wird Strom erzeugt. Diese modernen Windräder sind bis zu 140 Meter hoch. Ganz oben drehen sich riesige Flügel. Die Kraft der Drehbewegung wird dann im Inneren des Windrads von einem sogenannten Generator in Strom umgewandelt. Das funktioniert so ähnlich wie bei einem Fahrraddynamo. Wenn der Wind stärker weht, dann kann der Generator in den Windrädern auch mehr Strom erzeugen. Darum werden Windräder immer dort gebaut, wo es oft viel Wind gibt, zum Beispiel auf Bergen oder am Meer.
Vor- und Nachteile
Strom aus Windkraftanlagen hat einige Vorteile gegenüber anderen Stromarten, etwa aus der Öl-, Gas- oder Kohle-Verbrennung. Denn der Wind hört nie auf zu blasen. Außerdem werden bei der Umwandlung in Strom keine Abgase in die Luft gepustet. Das hört sich doch eigentlich prima an für die Umwelt.
Trotzdem sind einige Umweltschützer gegen neue Windräder. Die Windräder machen Lärm und so könnten zum Beispiel Vögel und andere Tiere gestört werden. Außerdem fliegen immer wieder Vögel gegen die Flügel der Windräder. Weil viele Experten in der Windkraft trotzdem mehr Vorteile als Nachteile sehen, überlegen sie zurzeit, wie man in Zukunft noch mehr Strom aus Wind erzeugen kann - auch bei uns in Deutschland.