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Bundesweites Ende : Maskenpflicht in Bus und Bahn fällt

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Für viele ist es eine Erleichterung, andere wollen sie auch weiter tragen: Ab Donnerstag ist die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen in ganz Deutschland vorerst Geschichte.

Ab morgen fällt die Maskenpflicht im ÖPNV in allen Bundesländern weg. Und auch im bundesweiten Fernverkehr wird ab morgen keine Maske mehr benötigt.

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In Bussen und Bahnen fällt nach fast drei Jahren Corona nun in ganz Deutschland die Maskenpflicht. Nachdem etwa die Hälfte der Bundesländer im Regionalverkehr die Regel bereits aufgehoben haben, gilt ab diesem Donnerstag auch in den restlichen Ländern und im Fernverkehr keine Tragepflicht mehr. Das betrifft ICE, IC, EC und auch Fernbusse wie Flixbus.

Masken-Ende ursprünglich für April geplant

Ursprünglich sollte es im Fernverkehr erst im April so weit sein. Das Bundeskabinett hob die im Infektionsschutzgesetz festgelegte Regel aber wegen der Entspannung der Lage vorzeitig auf.

Für wen bleibt das Tragen einer Maske wichtig? Medizinjournalist und Arzt Christoph Specht klärt auf.

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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach riet jedoch dazu, freiwillig Masken zu tragen:

Ich tue es auch. Um kein Long Covid zu riskieren und andere zu schützen.
Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister

Das schrieb der SPD-Politiker am Mittwoch auf Twitter.

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Lauterbach bezeichnete zugleich die bisherigen Maßnahmen zur Vermeidung großer Corona-Winterwellen als erfolgreich. Deshalb könne die Maskenpflicht im Fernverkehr entfallen.

FDP drängte auf Streichung der Pflicht

Die FDP hatte in der Ampel auf ein Ende der Maßnahme gedrängt. Der Wegfall sei ein folgerichtiger Schritt, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Andrew Ullmann. Auch wenn es weiterhin zu Corona-Infektionen komme, sei das pandemische Geschehen in Deutschland vorbei.

Ab heute fällt bundesweit die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen. Dennoch bleibt das Restrisiko bestehen. Wir zeigen ihnen, wo eine trotzdem Mund-Nase-Bedeckung sinnvoll ist.

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"Überfällig" nannte der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Tino Sorge (CDU), das Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen.

Auch ohne staatliche Vorgaben wissen die Menschen sehr genau, wo und wie man sich am besten schützen kann.
Tino Sorge, CDU

Busunternehmen begrüßen bundesweite Regelung

Es sei ein "kapitaler Fehler" des Gesundheitsministers gewesen, die Debatte um das Ende der Maskenpflicht wochenlang als leichtsinnig zu diskreditieren. "Die Horror-Prognosen von Minister Lauterbach haben sich allesamt als falsch erwiesen."

Schritt für Schritt fallen die Corona-Vorschriften und der Gesundheitsminister verliert sein großes Thema.

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Eine Flixbus-Sprecherin sagte:

Als europaweit agierender Fernverkehrsanbieter in Bus und Bahn befürworten wir das Ende der Maskenpflicht.
Sprecherin von Flixbus

Sowohl Fahrgäste als auch Fahrpersonal profitierten von einheitlichen Regelungen in der Verkehrsbranche, so die Flixbus-Sprecherin.

Auch Arbeitsschutzverordnung läuft aus

Im April 2020 hatten die ersten Bundesländer in Deutschland eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln eingeführt - anfangs reichten Tücher oder Schals. Nach und nach wurde die Maske zur Regel. Im Januar 2021 führte Bayern als erstes Bundesland dann eine FFP2-Maskenpflicht ein.

Das chinesische Neujahrsfest wurde offenbar zum tödlichen Corona-Superspreader-Event. Die offiziellen Todeszahlen geben darüber aber keine verlässliche Auskunft.

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Mit dem deutschlandweiten Aus der Tragepflicht in Bussen und Bahnen läuft an diesem Donnerstag auch eine weitere Bundesvorgabe früher als geplant aus: Die Corona-Arbeitsschutzverordnung.

Betriebe müssen keine Hygienekonzepte mehr aufstellen und etwa prüfen, ob sie ihren Beschäftigten Homeoffice- und Testangebote machen. Die Pflicht, sich bei einer Corona-Infektion zu isolieren, wird bis Ende der Woche in allen Bundesländern bis auf Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ebenfalls Geschichte sein.

Auflagen in Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen bleiben

Einige Corona-Regeln bleiben allerdings noch bestehen: Bundesweit müssen Besucher von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Arzt- und Zahnarztpraxen bis zum 7. April weiterhin FFP2-Maske tragen, für den Zutritt zu Kliniken und Pflegeheimen braucht es außerdem einen negativen Test.

Betriebe wurden geschont, bei Schulen sei man sehr hart eingestiegen - Karl Lauterbach räumt Fehler in der Corona-Politik ein. Damals noch nicht Minister, aber an wichtigen Entscheidungen beteiligt.

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In Arztpraxen haben einige Bundesländer die Tragepflicht für das Personal aber inzwischen aufgehoben. Der FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann wiederholte die Forderung seiner Partei, auch die verbliebenen staatlich verordneten Pandemiemaßnahmen jetzt zu beenden und etwa Kliniken, Praxen und Pflegeeinrichtungen über ihre Hygieneregeln selbst entscheiden zu lassen.

Der AOK-Bundesverband forderte hingegen eine Verlängerung der Maskenpflicht für Besucher in Kliniken und Pflegeheimen bis zum Frühsommer.

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