Pläne der spanischen Regierung:Bei Hitzewellen keine Arbeit im Freien?
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Die Straße pflastern bei unerträglicher Hitze? Das will die spanische Regierung künftig verbieten. Ein Gesetz zu Hitzefrei für Arbeit im Freien bei hohen Temperaturen ist geplant.
Soll künftig nicht mehr erlaubt sein: Im Freien bei hohen Temperaturen arbeiten (Archivbild)
Quelle: AP
Die spanische Regierung will bei Hitzewellen Arbeiten im Freien verbieten. Das Gesetz über Berufsrisiken solle entsprechend geändert werden, sagte Arbeitsministerin Yolanda Díaz am Mittwoch.
Wenn der staatliche Wetterdienst Aemet roten oder orangen Wetteralarm ausrufe, solle danach Arbeiten im Freien verboten sein. Weitere Einzelheiten nannte sie nicht. Das spanische Kabinett wollte am Donnerstag eine Sondersitzung zu Maßnahmen gegen die Dürre abhalten.
In Spanien war der letzte Sommer geprägt von Trockenheit, Hitze und Missernten. 28.07.2022 | 5:30 min
Straßenreiniger starb vergangenes Jahr an Hitzschlag
Die Aemet gibt Hitzewarnungen heraus, wenn hohe Temperaturen zur Gefahr für Menschen im Freien und für die Umwelt werden. Offen blieb, wie das Gesetz im Einzelnen für Bauern, Landarbeiter, Feuerwehrleute, Polizisten, Gärtner und Reinigungskräfte angewendet werden soll.
In besonders heißen Gegenden Spaniens wie etwa Andalusien arbeiten Bauarbeiter im Sommer schon bisher nur während der Morgenstunden. Im vergangenen Jahr starb ein Straßenreiniger in Madrid an einem Hitzschlag.
Quelle: AP
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