Gemeinsam mit seiner Hündin:Schiffbrüchiger überlebt Monate im Pazifik
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Sie harrten drei Monate auf dem offenen Meer aus, nun sind sie wieder in Sicherheit: ein 51-jähriger Schiffbrüchiger und seine Hündin. Sie wurden per Zufall entdeckt und gerettet.
Überlebte drei Monate auf offenem Meer: der 51-Jährige Australier Tim Shaddock
Quelle: dpa
Ein schiffbrüchiger Australier hat drei Monate auf offener See in seinem manövrierunfähigen Katamaran überlebt. Vor wenigen Tagen wurde er Medienberichten zufolge rein zufällig von einem Hubschrauber entdeckt.
Zusammen mit seiner Hündin Bella habe sich der 51-jährige Tim Shaddock nur von rohem Fisch und Regenwasser ernährt, nachdem die Bordelektronik seines Katamarans durch einen Sturm ausgefallen war. Mensch und Tier seien beide in erstaunlich guter Verfassung, zitierte der Sender "9News" den Arzt des Geretteten.
Der 51-Jährige und Hündin Bella
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Schiffbrüchiger seit April auf See
Das Duo war den Berichten zufolge Ende vergangener Woche von einem Trawler entdeckt worden, dessen Besatzung mit einem kleinen Helikopter Ausschau nach Thunfisch-Schwärmen hielt. Die Fischer hätten daraufhin mit ihrem Boot Kurs auf den Katamaran genommen und den abgemagerten und bärtigen Shaddock und seine Bella an Bord geholt.
Der Schiffbrüchige sei im April im mexikanischen La Paz in See gestochen und habe ursprünglich von dort über den Pazifik nach Französisch-Polynesien segeln wollen - Tausende Kilometer entfernt.
Mensch und Tier seien beide in erstaunlich guter Verfassung, zitierte der Sender 9News einen Arzt, der dem Bericht zufolge auf dem Trawler eine erste medizinische Untersuchung durchgeführt hatte. Ein von dem Sender veröffentlichtes Video soll Shaddock lächelnd kurz nach seiner Rettung zeigen.
Die Vereinigung der Thunfisch-Fischer "Atuneros mexicanos" postete auf Facebook: "Es wurde mitgeteilt, dass der Trawler "Maria Delia" des Unternehmens Marindustrias gerade einen Schiffbrüchigen nach drei Monaten gerettet hat. Es gibt keinen Zweifel: Gott ist groß!"
Überlebensexperte: Anwesenheit von Hündin "enorm geholfen"
Der Überlebensexperte Mike Tipton betonte, Shaddock habe riesiges Glück gehabt. Ein so kleines Boot im Ozean zu entdecken, sei "wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden". Dass die Hündin dabei war, habe in der langen Zeit ohne menschliche Kontakte vermutlich "enorm geholfen", sagte Tipton.
Shaddock erklärte, die vergangenen Monate seien "eine schlimme Tortur" gewesen. "Ich brauche einfach Ruhe und gutes Essen, weil ich so lange allein auf See war", sagte er.
Quelle: dpa
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