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Nach Ende des Verbrenner-Streits : Lindner: Kfz-Steuer für E-Fuels reformieren

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Autos mit E-Fuel-Antrieb sollen geringer besteuert werden - so will es Finanzminister Lindner. Sein Ministerium will nach der Einigung im Verbrenner-Streit ein Konzept erarbeiten.

Arvchiv: Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen am 01.07.2022
Bundesfinanzminister Lindner (FDP) will unter anderem die Kfz-Steuer reformieren.
Quelle: dpa

Nach der Einigung im Streit über die Zulassung von Autos mit Verbrennungsmotoren in der EU will Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) die Besteuerung von Kraftfahrzeugen reformieren.

Autos, die mit E-Fuels, also klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen, betankt werden, sollten künftig geringer besteuert werden als die derzeit mit Benzin oder Diesel betriebenen Fahrzeuge. Das sagte der FDP-Vorsitzende der Deutschen Presse-Agentur.

Deutschland und die EU haben sich im Verbrenner-Streit geeinigt. Verkehrsminister Volker Wissing glaubt, die Ausnahme für E-Fuels sei juristisch sicher, in Brüssel gibt es Zweifel.

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Kfz-Steuer und Energiesteuer sollen reformiert werden

"Wenn der Kraftstoff klimafreundlich ist, dann muss die Besteuerung von der Kraftfahrzeugsteuer bis zur Energiesteuer angepasst werden." Das Finanzministerium werde dazu ein Konzept vorlegen.

Es werde zwar noch dauern, bis solche Fahrzeuge auf der Straße sind und E-Fuels im Tank haben, aber:

Für die Menschen und die Wirtschaft wird es eine wichtige Planungsgröße sein, dass die E-Fuels günstiger besteuert werden als fossile Kraftstoffe.
Christian Lindner, Bundesfinanzminister (FDP)

Bundesregierung und EU einigen sich im Verbrenner-Streit

Am Freitagabend hatten Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und die EU-Kommission ihren Streit um das Verbrenner-Aus beigelegt. Auch nach 2035 sollen künftig Neuwagen mit Verbrenner-Antrieb in der Europäischen Union zugelassen werden - wenn sie mit klimaneutralem Kraftstoff betankt werden.

Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten hatten sich eigentlich im Oktober darauf geeinigt, dass von 2035 an keine Pkw und leichte Nutzfahrzeuge mit Verbrenner-Motor mehr neu zugelassen werden dürfen. Deutschland bremste den Beschluss auf Druck der FDP jedoch in letzter Minute aus, was bei EU-Partnern für Empörung sorgte.

Die EU und Bundesregierung haben sich im Streit um Verbrennermotoren geeinigt: Auch nach 2035 dürfen Neuwagen mit Verbrennermotoren ausschießlich für e-fuels zugelassen werden.

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Was sind E-Fuels?

E-Fuels werden mit Hilfe von Strom aus erneuerbaren Energien, Wasser und CO2 aus der Luft hergestellt. Sie setzen damit anders als herkömmliche fossile Kraftstoffe wie Benzin oder Diesel keine zusätzlichen klimaschädlichen Gase frei.

Wegen des hohen Stromverbrauchs bei der Erzeugung und den hohen Herstellungskosten ist derzeit noch unklar, ob sich die Produktion von mit E-Fuels betriebenen Autos wirklich lohnt.

Wie E-Fuels hergestellt werden, wie effizient sie sind und bei welchen Fahrzeugen sie Vorteile bieten - die wichtigsten Fragen im Überblick:

FAQ

Grüne Verbrenner? - Wie E-Fuels funktionieren 

E-Verbrenner auch nach 2035 möglich: Wie E-Fuels hergestellt werden, wie effizient sie sind und bei welchen Fahrzeugen sie Vorteile bieten. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

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