Britischer Geheimdienst sieht Russen am Dnipro unter Druck

    Geheimdienstinformationen:London sieht Russen am Dnipro unter Druck

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    Der britische Geheimdienst sieht die russische Armee im Süden von Cherson unter Druck. Sie hätten daher am Dnipro den hoch angesehenen Generaloberst Teplinksi eingesetzt.

    Ukrainische Marines am Strand von Dnipro
    In der Ukraine haben die Kämpfe am Unterlauf des Dnipro nach britischer Einschätzung zuletzt zugenommen.
    Quelle: AP

    Die russischen Invasionstruppen in der Ukraine sind nach Einschätzung britischer Geheimdienstexperten in der südlichen Region Cherson am Fluss Dnipro verstärkt unter Druck geraten. Das geht aus dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London am Dienstag hervor.
    Demnach hat der Vizekommandeur der russischen Truppen in der Ukraine, Generaloberst Michail Teplinksi, die Führung der Gruppe am Fluss Dnipro persönlich übernommen.
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    London: Intensive Kämpfe am Fluss Dnipro

    Teplinski habe den relativ erfolgreichen Rückzug der Russen im November 2022 ans Ostufer des Dnipro verantwortet und genieße hohes Ansehen bei russischen Generälen. Es sei dort in den vergangenen Wochen zu intensivierten Kämpfen gekommen durch ukrainische Versuche, den Russen die Kontrolle zu entreißen, hieß es Mitteilung weiter.

    Teplinskis Berufung ist wahrscheinlich ein Hinweis auf den erhöhten Druck auf russische Truppen, die das Gebiet verteidigen.

    Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London

    Ukrainische Angriffe über den Dnipro abzuwehren und das Halten von besetztem Gebiet habe weiterhin eine hohe Priorität für die russischen Streitkräfte, geht aus dem Bericht weiter hervor.
    Archviv: Wolodymyr Selenskyj, aufgenommen am 121.03.2023 in Moschun (Ukraine)
    Die Kämpfe in der Ukraine halten weiter an. Ein Lagebild über die Stimmung der Bevölkerung in Dnipro.31.10.2023 | 2:27 min

    Tägliche Analysen des britischen Geheimdienstes zum Ukraine-Krieg

    Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.
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    Quelle: dpa
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