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Mahnmal in Bundeshauptstadt : Berlin: Panzerwrack vor russischer Botschaft

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Um die Ausstellung hatte es monatelangen Streit gegeben: Nun haben die Initiatoren ein Panzerwrack vor die russische Botschaft in Berlin gestellt - als "Symbol des Untergangs".

Das Wrack eines russischen Panzers vom Typ T-72 steht vor der russischen Botschaft in Berlin.
Russisches Panzerwrack vor russischer Botschaft in Berlin
Quelle: dpa

Zum Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine ist ein zerstörter russischer Panzer vor der Botschaft Russlands in Berlin aufgestellt worden. Das Panzerwrack vom Typ T-72 kam am frühen Freitagmorgen in der Hauptstadt an. Es soll für einige Tage vor der Botschaft am Boulevard Unter den Linden als Mahnmal gegen den Krieg dienen.

Ausgerichtet war das Wrack quer auf dem Mittelstreifen der großen Straße, die Kanone zeigte auf die Botschaft.

Russischer Panzer als "Symbol des Untergangs"

Die Initiatoren der Aktion sagten, der Panzer sei am 31. März beim Angriff der russischen Armee auf Kiew auf eine Mine gefahren und durch die Explosion zerstört worden. Vermutlich seien Soldaten darin gestorben. Sie hätten zu einem Panzerverband gehört, der weit im Osten Russlands stationiert gewesen sei. Das Militärhistorische Museum des ukrainischen Verteidigungsministeriums habe den Panzer ausgeliehen und auch den Transport unterstützt.

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Der Autor und Verleger Wieland Giebel, der die Aktion mitinitiierte, nannte den Panzer ein "Symbol des Untergangs". Er rief:

Das Regime wird untergehen so wie das Dritte Reich untergegangen ist. (...) Hier in der Botschaft sitzen die Kriegsverbrecher. Deshalb stellen wir den Russen ihren Schrottpanzer vor die Tür.
Wieland Giebel, Mitinitiator der Aktion

Der zweite Initiator, der Künstler Enno Henze, sagte: "Hier ist die Vergänglichkeit von Mensch und Maschine traurigerweise gut zu sehen."

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Monatelange Diskussionen um Panzer-Ausstellung

Um die Aufstellung hatte es monatelangen Streit gegeben. Das Bezirksamt Mitte hatte die Aktion mit der Begründung abgelehnt, dass in dem Wrack "wahrscheinlich Menschen gestorben" seien. Daher sei die Ausstellung nicht angemessen. Im Oktober 2022 hatte das Verwaltungsgericht Berlin das Bezirksamt verpflichtet, die Aufstellung zu genehmigen.

Eigentlich sollte der Panzer länger dort stehen, aber das scheiterte letztlich an Vorgaben des Bezirks. Ab der nächsten Woche soll der Panzer laut den Initiatoren zunächst noch in den Niederlanden ausgestellt werden.

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