Laut Strack-Zimmermann gibt es keinen Grund mehr, keine "Leopard 2"-Panzer in die Ukraine zu liefern.
Quelle: Michael Kappeler/dpa
Deutschland hat der
Ukraine nach Angaben der FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann weitere
Panzerhaubitzen geliefert. "Es sind weitere Panzerhaubitzen geliefert worden, inzwischen 24 Stück", sagte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag am Montag in der Sendung "RTL Direkt". Zudem würden der Ukraine sechs bis sieben Flugabwehrpanzer vom Typ "
Gepard" bereitgestellt.
Auf die Frage, ob den Ukrainern auch der deutsche Kampfpanzer "Leopard 2" zur Verfügung gestellt werden müsse, sagte Strack-Zimmermann: "Es wäre dringend erforderlich. Da gibt es auch keinen Grund mehr, es nicht zu tun."
Kuleba: Verstehen Argumentation der Ampel-Regierung nicht
Trotz der Bitten aus Kiew lehnt die
Bundesregierung die Abgabe moderner Panzer vom Typ "Leopard" und "Marder" bisher ab. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hatte die Haltung Deutschlands am Sonntag erneut kritisiert.
"Wir verstehen nicht ganz, warum diese Entscheidung bisher nicht gefallen ist, warum man wohl Artillerie liefern kann, aber keine Panzer", sagte er in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". "Diese Argumentation verstehen wir, ehrlich gesagt, nicht."
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Quelle: AFP