US-Militär: IS-Führer in Syrien getötet

    Hubschrauber-Einsatz:US-Militär: IS-Führer in Syrien getötet

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    Nach Angaben der US-Streitkräfte ist ein hochrangiges Mitglied der Extremisten-Gruppe Islamischer Staat (IS) bei einem Hubschrauberangriff in Syrien ums Leben gekommen.

    Michael E. Kurilla spricht bei einer Anhörung im US-Senat in ein Mikrofon.
    US-General Michael E. Kurilla sprach im Zusammenhang mit der Tötung davon, dass USA ihren Einsatz gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) fortführen werde.
    Quelle: AP (Archiv)

    US-Streitkräfte haben nach eigenen Angaben ein ranghohes Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien getötet. Der mutmaßliche Terrorist sei bei einem Einsatz mit Hubschraubern ums Leben gekommen, teilte das zuständige Regionalkommando des US-Militärs (Centcom) mit.
    Auch zwei weitere Bewaffnete seien getötet worden. Das IS-Mitglied war nach US-Angaben für die Planung von Anschlägen in Europa und im Nahen Osten zuständig.

    Centcom: IS zu Angriffen in der Lage

    Die Terrorgruppe sei zwar geschwächt, aber noch immer in der Lage, Angriffe in der Region zu verüben, zitiert eine Mitteilung den Centcom-Befehlshaber Michael Kurilla.
    Der Angriff fand nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte in der Region um Dscharabulus östlich von Aleppo statt. Die Hubschrauber seien von einem Stützpunkt nahe der syrisch-türkischen Grenze gestartet.

    IS in Syrien weiterhin aktiv

    Das US-Militär ist in Syrien in Gebieten im Einsatz, die von der kurdischen Miliz YPG und deren Verbündeten kontrolliert werden. Die US-Streitkräfte unterstützen dort deren Kampf gegen den IS, der weite Gebiete in Syrien und dem benachbarten Irak beherrscht hatte.
    Trotz des 2019 verkündeten militärischen Siegs über die Miliz sind deren Zellen weiterhin im Land aktiv und verüben Anschläge. 2022 reklamierte der IS etwa 280 Angriffe in Syrien für sich.

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