"World Press Photo": Bild zeigt Kriegs-Leiden in der Ukraine
"World Press Photo" 2023:Sieger-Foto zeigt Leiden in der Ukraine
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Das "World Press Photo" 2023 hat ein Ukrainer aufgenommen. Das Bild einer hochschwangeren Frau im zerstörten Mariupol dokumentiert das Leiden der Menschen im Krieg.
Das "World Press Photo" 2023 des ukrainischen Fotografen Evgeniy Maloletka
Die Bergung einer hochschwangeren Frau im zerstörten ukrainischen Mariupol zeigt das Foto, das den renommierten internationalen Fotowettbewerb "World Press Photo" gewonnen hat.
Sieger-Foto eines Ukrainers zeigt Bergung einer Hochschwangeren
Der Ukrainer Evgeniy Maloletka wurde dafür mit dem ersten Preis des renommierten internationalen Fotowettbewerbs ausgezeichnet, wie die Jury am Donnerstag in Amsterdam mitteilte.
Evgeniy Maloteka war im März 2022 einer von zwei Journalisten, die für die Nachrichtenagentur AP aus dem schwer umkämpften Mariupol berichteten. Das ist die Geschichte hinter dem berührenden Foto:
Das Foto vom 9. März 2022 für die Nachrichtenagentur AP hatte weltweit Menschen erschüttert. Es zeigt, wie eine verletzte hochschwangere Frau auf einer Bahre aus einer bombardierten Entbindungsklinik getragen wird. Die Frau und ihr Kind waren wenig später gestorben.
Diese Aufnahme fange das durch die russische Invasion in die Ukraine verursachte menschliche Leid ein, sagte der Vorsitzende der Jury, Brent Lewis.
"Es ist, als versuchten sie die Zukunft der Ukraine zu töten", so Lewis.
Die Sieger des Wettbewerbs repräsentieren nach Ansicht der Jury die wichtigsten Themen des Jahres 2022. Aus rund 60.000 Fotos waren die Sieger in mehreren Kategorien ausgewählt worden.
Fotograf Kosin hat den Ausbruch des Krieges erlebt - und kehrt nun in die Ukraine zurück:
3.700 Fotografen aus 127 Ländern
Mehr als 3.700 Fotografen aus 127 Ländern hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Zunächst hatten regionale Jurys in mehreren Kategorien Siegerfotos für ihre jeweilige Region ausgewählt.
Den Preis für die beste Foto-Story des Jahres erhält Mads Nissen aus Dänemark für eine Serie über die schwierigen Lebensumstände vieler Afghaninnen und Afghanen unter den Taliban.
Frau und Kinder betteln vor einer Bäckerei im Zentrum Kabuls um Essen.
Quelle: dpa
Die Armenierin Anush Babajanyan wurde ausgezeichnet für eine Serie über die durch den Klimawandel verschlimmerte Wasserkrise in Zentralasien.
Eine Armenierin zeigt mithilfe einer Foto-Serie die Folgen des Klimawandels.
Quelle: ap
Der Ägypter Mohamed Mahdy gewann einen Preis für ein Dokumentationsprojekt über ein Fischerdorf in Alexandria.
Gewinnerfoto in der Kategorie "Dokumentationsprojekt".
Quelle: epa
Alle ausgezeichneten Fotos sollen in einer Ausstellung in mehr als 60 Städten weltweit gezeigt werden. Als erste wird die Ausstellung in Amsterdam am 22. April eröffnet.
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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.