Conference League: Frankfurter Torfestival gegen Helsinki

    Conference League:Frankfurter Torfestival gegen Helsinki

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    Eintracht Frankfurt hat sich in der Conference League mit einem 6:0 (4:0)-Kantersieg gegen HJK Helsinki durchgesetzt. Die Hessen festigten damit Platz zwei hinter PAOK Saloniki.

    Frankfurts Robin Koch (r) und Farès Chaibi jubeln nach dem Tor zum 2:0
    Robin Koch (r) bejubelt mit Farès Chaibi sein Tor zum 2:0
    Quelle: dpa

    Endlich wieder eine magische Europapokalnacht: Eintracht Frankfurt hat seinen Aufwärtstrend auch international unterstrichen und einen wichtigen Schritt auf dem Weg in Richtung Traumziel Athen gemacht. Die SGE gewann in der Conference League gegen den überforderten finnischen Meister HJK Helsinki mit 6:0 (4:0) und liegt mit nun sechs Punkten aus drei Spielen im Kampf um die K.o.-Runde voll im Soll. Bis zur Adventszeit stehenden noch die Europacup-Spiele in Helsinki (9.11.), bei PAOK Saloniki (30.11.) und gegen FC Aberdeen (14.12) an.

    Mit einer ersten Halbzeit mit vier Toren und der Dominanz dürfen wir zufrieden sein.

    Timmo Hardung, Sportdirektor Eintracht Frankfurt

    Doppelpacker Junior Dina Ebimbe (12., Handelfmeter nach Videobeweis/89.), Robin Koch (27.), Omar Marmoush (31.), Tuta (45.+3) und Ellyes Skhiri (55.) schossen den Bundesligisten zum ungefährdeten Erfolg. Mit dem dritten Pflichtspielsieg in Serie tankte die Eintracht nach einem holprigen Saisonstart weiter Selbstvertrauen, am Sonntag wartet in der Bundesliga Borussia Dortmund (15.30 Uhr).

    Frankfurter Torwart Grahl feiert Debüt

    Im Frankfurter Tor feierte der 35-jährige Jens Grahl sein internationales Debüt, er vertrat wie bereits beim 3:1 bei der TSG Hoffenheim Kevin Trapp. Der Nationaltorhüter, der in der Liga angeschlagen gefehlt hatte, hatte beim letzten Conference-League-Auftritt der Eintracht eine höchst umstrittene Rote Karte erhalten. Insgesamt wechselte Trainer Dino Toppmöller auf vier Positionen, auch Mario Götze kehrte nach seiner Babypause in die erste Elf zurück.
    "Bei allem Respekt vor dem Gegner wissen wir, dass wir der klare Favorit sind", hatte Frankfurts Coach im Vorfeld betont. Die erste Chance hatte aber der Außenseiter, Perparim Hetemaj scheiterte an Grahl (5.).

    Gruppe G in Zahlen



    Ebimbe leitet Sieg mit Elfmetertor ein

    Den ersten kleinen Schock schüttelte die SGE schnell ab, vom eigenen Anhang lautstark angefeuert setzte das Heimteam den Gegner früh unter Druck. Nach einer guten Kopfballmöglichkeit für Marmoush meldete sich dann plötzlich der VAR: Helsinkis Jukka Raitala hatte im Luftduell den Ball deutlich mit der Hand berührt. Dina Ebimbe verwandelte den fälligen Strafstoß.
    Der Führungstreffer gab der Eintracht Aufwind, immer wieder spielte sich Frankfurt vor das Tor der Gäste. Das schnelle 2:0 fiel dann aber wieder nach einem ruhenden Ball: Koch traf nach einem Eckball von Fares Chaibi per Direktabnahme.
    Nur drei Minuten nach dem zweiten Tor scheiterte Marmoush zunächst doppelt an der Abwehr, der dritte Versuch saß. Nach einem erneuten Eckball des überragenden Chaibi köpfte Tuta noch vor der Pause zum 4:0 ein.

    Helsinki auch in Hälfte zwei chancenlos

    Der für den gesperrten Nationaltorwart Kevin Trapp im Gehäuse stehende Jens Grahl hatte kaum etwas zu tun gegen die harmlosen Finnen - auch in Halbzeit zwei nicht. Da spielte sich meist alles vor dem gegnerischen Tor ab. In der 50. Minute traf Ansgar Knauff die Latte. Fünf Minuten später gelang Ellyes Skhiri das 5:0. Danach ließen es die Frankfurter etwas ruhiger angehen, ehe Ebimbe kurz vor Schluss sogar noch das sechste Tor nachlegte.

    Eintracht Frankfurt: Grahl - Tuta (56. Hasebe), Koch, Smolcic - Dina Ebimbe, Skhiri (65. Jakic), Götze, Nkounkou - Chaibi (56. Aaronson), Knauff (79. Chandler) - Marmoush (56. Ngankam). - Trainer: Toppmöller.

    HJK Helsinki: Öst - Toivio (46. Hostikka), Tenho, Halme - Soiri, Peltola, Lingman (77. Tanaka), Raitala (46. Hämäläinen) - Hetemaj (46. Kanellopoulos), Radulovic, Keskinen (77. Kouassivi-Benissan). - Trainer: Korkeakunnas

    Schiedsrichter: Viktor Kopiievskyi (Ukraine)
    Tore: 1:0 Dina Ebimbe (12., Handelfmeter nach Videobeweis), 2:0 Koch (27.), 3:0 Marmoush (30.), 4:0 Tuta (45.+3), 5:0 Skhiri (55.), 6:0 Dina Ebimbe (89.)
    Zuschauer: 55.500
    Gelbe Karten: Koch - Tenho, Peltola

    Quelle: dpa/SID

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