EM-Qualifikation: Wer schafft es zur Fußball-EM?

    Qualifikation zur Endrunde:Wer schafft es zur Fußball-EM 2024?

    von Bastian Bühler und Klemens Hempel
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    Während das DFB-Team auf USA-Reise ist, geht die EM-Qualifikation für 2024 in die entscheidende Phase. Wer sein Ticket schon im Oktober buchen kann und welche Top-Nationen zittern.

    Schottland gegen Georgien am 20. Juni 2023 in Glasgow
    Gute Laune bei den Schotten im Qualifikations-Hinspiel gegen Georgien.
    Quelle: IMAGO / Focus Images

    In der EM-Qualifikation stehen im Oktober Spieltag sieben und acht an - einige Tickets für die Endrunde 2024 in Deutschland werden danach schon vergeben sein. In allen zehn Gruppen qualifizieren sich die ersten beiden Teams direkt.
    Während das DFB-Team durch Nordamerika tourt und als Gastgeber für die EM qualifiziert ist, wird in Europa gejubelt und gezittert: alle wichtigen Entscheidungen der anstehenden EM-Quali-Spiele im Überblick.

    Schottland als große Überraschung vor Spanien

    Spanien gegen Schottland am Donnerstagabend zum Auftakt der Länderspielwoche - das ist deutlich spektakulärer, als es zunächst klingt. Die Schotten führen Gruppe A nach fünf Partien mit der vollen Punkteausbeute an.
    Schlagen die "Bravehearts" Spanien auch im Rückspiel, ist das Ticket für 2024 fix. Die Spanier brauchen dagegen dringend einen Dreier, um mindestens Platz zwei vor Norwegen abzusichern. Sonst wird es für die Iberer am Sonntag umso brisanter, wenn das Gastspiel in Norwegen ansteht.

    Frankreich souverän, Niederlande muss liefern

    Ebenfalls ohne Punkverlust dominiert Frankreich bisher Gruppe B. Am Freitag (20.45 Uhr) kann der WM-Finalist in Amsterdam gegen die Niederlande das Ticket für die EM lösen.
    Für Oranje sind es richtungsweisende Spiele: Nächste Woche gastieren sie beim aktuell punktgleichen Konkurrenten aus Griechenland - dann geht es voraussichtlich um Gruppenplatz zwei.
    Highlights ausgewählter Partien finden Sie in der ZDFmediathek.

    • Sieger und Zweitplatzierte der zehn Quali-Gruppen sind fest dabei 
    • Neben Gastgeber Deutschland stehen nach Abschluss im November so 21 von 24 Teilnehmern fest 
    • Im März 2024 werden zudem drei Plätze in Play-off-Spielen vergeben 
    • Zwölf Gruppensieger aus den Ligen A, B und C der Nations League sind in den Play-offs dabei – sofern sie nicht zuvor schon qualifiziert sind, dann gibt es ein Nachrückverfahren 
    • Über die Nations League mindestens in den Play-offs: Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Georgien, Griechenland, Israel, Italien, Kasachstan, Niederlande, Schottland, Serbien, Spanien, Türkei 

    Titelverteidiger Italien noch Wackelkandidat

    Auch Gruppe C wartet noch mit einem Klassiker auf: Am Dienstag (17. Oktober) trifft England auf Italien. Selbst wenn der amtierende Europameister zuvor die Pflichtaufgabe Malta meistert, wird England als Tabellenführer ins Topspiel gehen.
    Italien gegen England im Diego Armando Maradona Stadion am 23. März 2023
    Englands Jude Bellingham (r.) und Italiens Giovanni Di Lorenzo im Qualifikations-Hinspiel dieses Jahres.
    Quelle: IMAGO / Insidefoto

    Strauchelt Italien, wittern sowohl die Ukraine als auch Nordmazedonien noch eine EM-Chance. Mit einem Spiel mehr stehen beide derzeit punktgleich hinter dem Titelverteidiger.

    Polen vor dem Gruppen-Aus

    Die wohl überraschendste Konstellation liefert Gruppe E: Albanien grüßt von der Tabellenspitze - vor Tschechien, Moldau und Polen. Ohne den verletzten Robert Lewandowski müssen die Polen zunächst Schlusslicht Faröer schlagen und empfangen dann Moldau.

    • Gruppe A: Schottland, Spanien 
    • Gruppe B: Frankreich, Niederlande, Griechenland 
    • Gruppe C: England 
    • Gruppe D: Kroatien, Türkei 
    • Gruppe E: noch offen
    • Gruppe F: Belgien, Österreich 
    • Gruppe G: Ungarn, Serbien 
    • Gruppe H: Dänemark 
    • Gruppe I: noch offen
    • Gruppe J: Portugal, Slowakei 

    Alle Gruppen in der Übersicht!

    Im November könnte es ein Endspiel gegen Nachbar Tschechien geben, die EM-Qualifikation über die Gruppe hat Polen allerdings nicht mehr in der Hand.
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