WM-Viertelfinale: Niederlande wollen Rache gegen Argentinien

    Kroatien will Brasilien ärgern:Die heutigen Viertelfinals im Überblick

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    Bei der Fußball-WM starten die Viertelfinals. Zum Auftakt stehen sich Kroatien und Brasilien sowie die Niederlande und Argentinien gegenüber.

    Luka Modric am 08.12.2022 in Katar
    Routinier Luka Modric ist mit seinen Kroaten gegen Brasilien krasser Außenseiter.
    Quelle: Imago

    Kroatien - Brasilien (16 Uhr)

    Kroatien: Beim WM-Zweiten von 2018 wird die Rückkehr von Stuttgarts Linksverteidiger Borna Sosa, der zuletzt krank war, erwartet. Auch im Sturm dürfte Trainer Zlatko Dalic eine Veränderung vornehmen, nachdem Bruno Petkovic gegen Japan enttäuscht hatte. Kroatien will mit der erfahrenen Achse Dejan Lovren, Luka Modric und Ivan Perisic das dritte Halbfinale seiner WM-Geschichte perfekt machen, ist aber klarer Außenseiter. 
    Brasilien: Und schon wieder ein WM-Viertelfinale. Von den vergangenen vier hat Brasilien drei verloren. Das soll diesmal unter keinen Umständen passieren. Angesichts ihrer bisher so starken Auftritte in Katar wäre ein vorzeitiges Aus der Brasilianer eine große Überraschung. Gegen die Kroaten gehen sie als klarer Favorit ins Spiel. Außenverteidiger Alex Sandro wird wegen seiner Hüftverletzung wohl weiter ausfallen. Ansonsten kann Nationaltrainer Tite aber gerade in seiner herausragend besetzten Offensive aus dem Vollen schöpfen.

    Niederlande - Argentinien (20 Uhr)

    Niederlande: Louis van Gaal ist auf Revanche aus. Das Aus im WM-Halbfinale 2014 versteht er bis heute nicht. Im Elfmeterschießen setzte sich Argentinien damals durch, obwohl die Elftal zuvor nach Ansicht des Trainers viel besser war. Nach durchwachsenem Start hat van Gaal seine Stammformation in Katar gefunden. Enorm wichtig ist in der Offensive die Präsenz von Memphis Depay, im Tor glänzt bisher Andries Noppert und vor der weitgehend sicheren Dreierkette kurbelt Frenkie de Jong das Spiel an.
    Argentinien: Die gute Nachricht für Trainer Lionel Scaloni: Ángel di María ist wieder einsatzbereit. Dafür gibt es Sorgen um den wichtigen Mittelfeldmann Rodrigo de Paul. Wer auch immer spielen wird: Argentinien wird wieder maßgeblich von Kapitän Lionel Messi abhängig sein. 2006 und 2010 schied er beispielsweise im Viertelfinale aus. Für seinen finalen WM-Traum braucht der bisher bestens aufgelegte 35-Jährige einen weiteren Glanztag. 
    Quelle: dpa, ZDF
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