Skispringen: Althaus gewinnt WM-Bronze auf der Großschanze

    Vierter Start, vierte Medaille:Althaus gewinnt Bronze auf der Großschanze

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    Kein WM-Rekord, aber die vierte Medaille bei der WM: Katharina Althaus holt nach dreimal Gold die Bronzemedaille auf der Großschanze. Das Finale des Wettkampfs ist spektakulär.

    Skispringerin Katharina Althaus hat bei der Nordischen Ski-WM in Planica Bronze im Einzel von der Großschanze gewonnen. Die Oberstdorferin musste sich einzig der neuen Weltmeisterin Alexandria Loutitt aus Kanada und der ebenfalls überragenden Titelverteidigerin Maren Lundby (Norwegen) geschlagen geben.

    Ich bin einfach nur glücklich.

    Katharina Althaus

    Althaus hätte Geschichte schreiben können

    Für Althaus war es in ihrem vierten Wettkampf der Titelkämpfe in Slowenien ihre vierte Medaille. Althaus hatte von der Normalschanze Gold im Einzel, Mixed und Team geholt. Mit einem weiteren Titel hätte die Deutsche als erste Skispringerin vier Goldmedaillen bei einer WM gewonnen.
    Team-Weltmeisterin Selina Freitag, vom kleinen Bakken noch Vierte, musste sich mit dem 19. Platz begnügen. Pauline Heßler zeigte ein ordentliches WM-Debüt und belegte den 26. Rang.

    Schwierige Bedingungen in Planica

    "Gratulation an Katha, unglaublich. Bei diesen Bedingungen heute solche Sprünge zu zeigen und Dritte zu werden - großer Respekt", sagte Bundestrainer Maximilian Mechler in der ARD. Der Wettkampf war im ersten Durchgang von ständigen Veränderungen der Anlauflänge gekennzeichnet.
    Angefeuert vom eigens aus dem Allgäu angereisten Fanclub zeigte Althaus aber erneut ihre Klasse und lag als Dritte (120,5 m) nach dem ersten Durchgang aussichtsreich im Rennen. Im zweiten Durchgang sicherte sich die 26-Jährige mit 128 m zunächst die Führung, ehe zuerst Lundby (133 m), die im ersten Sprung mit 139 m einen neuen Schanzenrekord aufgestellt hatte, und dann Loutitt (136,5) mit zwei überragenden Sprüngen konterten.

    Althaus bei der WM überragend

    Althaus war nach sechs Weltcup-Siegen in dieser Saison als aussichtsreiche Medaillenkandidatin nach Slowenien gereist und sprang sich dort in einen Rausch. Auch wenn ihr die ganz große Krönung zum Abschluss verwehrt blieb.
    Dem Einzel-Erfolg auf der Normalschanze folgten die euphorisch gefeierten Titel im Team mit Selina Freitag, Anna Rupprecht und Luisa Görlich sowie im Mixed-Team mit Andreas Wellinger, Karl Geiger und Freitag.

    Erfolgreiche WM-Bilanz für den DSV

    Der Deutsche Skiverband hat bei den Titelkämpfen nun das zehnte Edelmetall gesammelt. Die Heim-WM in Oberstdorf 2021 ist längst getoppt. Zum WM-Rekord von elf Medaillen aus dem Jahr 2017 fehlt nur noch ein weiterer Podestplatz, im Medaillenspiegel liegt Deutschland hinter Norwegen auf Rang zwei.

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    Quelle: SID, dpa, ZDF

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