Facebook-Konzern: Meta prüft dezentrale Twitter-Alternative

    Facebook-Konzern:Meta prüft dezentrale Twitter-Alternative

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    Bekommt Twitter ernstzunehmende Konkurrenz? Der Facebook-Mutterkonzern Meta arbeitet eigenen Angaben zufolge an Plänen für ein "dezentrales Online-Netzwerk für Text-Updates".

    Logo des Meta Konzerns
    Meta könnte Elon Musk mit einem eigenen Kurznachrichtendienst Konkurrenz machen.
    Quelle: AP

    Der Facebook-Konzern Meta denkt über eine Twitter-Alternative nach, das teilte in Meta-Sprecher in der Nacht zum Samstag unter anderem der Website "The Register" mit und bestätigte damit Medienberichte.

    Wir erwägen ein eigenständiges dezentrales Online-Netzwerk für Text-Updates.

    Meta-Sprecher

    Man glaube, dass es Chancen für einen Ort gebe, an dem unter anderem Personen des öffentlichen Lebens "Updates über ihre Interessen teilen können".

    Twitter-Mitgründer arbeitet ebenfalls an Alternative

    Als dezentral aufgebauter Dienst - eine Art Netzwerk aus kleineren Netzwerken - würde ein Meta-Angebot der bereits existierenden Twitter-Alternative Mastodon ähnlich sein. Die indische Website "Moneycontrol", die am Freitag als erste über das Projekt berichtet hatte, schrieb auch, dass die Meta-App mit Mastodon und anderen Angeboten kompatibel sein könnte.
    Auch Twitters Mitgründer und langjähriger Chef Jack Dorsey arbeitet an einem ähnlichen dezentralen Dienst mit dem Namen Bluesky, der bisher von ausgewählten Nutzern getestet werden kann. Meta mit mehreren Milliarden Nutzern in seinen Apps könnte eine bessere Position für eine Twitter-Alternative haben als andere.

    Nach Musk-Übernahme: Twitter in Schwierigkeiten

    Twitter geht nach der 44 Milliarden Dollar schweren Übernahme durch Elon Musk durch eine turbulente Zeit. Der Tech-Milliardär beklagte einen Einbruch der Werbeeinnahmen und entließ inzwischen mehr als die Hälfte der einst rund 7.000 Beschäftigten.
    Er ließ kontroverse Nutzer vor allem aus dem rechten politischen Spektrum wie Ex-Präsident Donald Trump und dessen Weggefährten auf die Plattform zurückkehren. In den vergangenen Wochen gab es mehrere Störungen auf der Plattform, die laut Medienberichten auch von den Stellenstreichungen begünstigt worden sein könnten.
    Quelle: dpa

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