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Die Meeresschützer

Im Einsatz für den Ozean

von Tilman Wolff und Kristin Siebert

Marine Ökosysteme schützen, Ozeane nachhaltig nutzen: Weltweit engagieren sich Menschen für den bedrohten Lebensraum Meer – in Projekten, die manchmal klein anfangen, aber Großes bewirken.

Videolänge:
29 min
Datum:
14.12.2023
:
UT - DGS
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 16.10.2025

Forscher, Umweltschützer und Küstenbewohner sehen dem Sterben der Ozeane nicht länger tatenlos zu, sondern kämpfen für einen besseren Umgang mit der Welt unter Wasser.

Auf Madagaskar beweist der Meeresbiologe Alasdair Harris, dass sich überfischte Gebiete erholen können. Für die Küstenbewohner der ostafrikanischen Insel ist der Fischfang überlebenswichtig. Zu lange aber hatten sie das Meer leer gefischt. Um ihre Existenz zu sichern, lag die Lösung in temporär eingerichteten Meeresschutzzonen. Die Fischbestände konnten sich regenerieren. Eine Erfolgsgeschichte für Meer und Mensch, beispielhaft auch für andere Regionen: Heute sind fast 20 Prozent der Küste von Madagaskar lokal verwaltete Schutzzonen, weltweit haben diesen Ansatz bereits 14 Länder aufgegriffen.

In der Nordsee vor Sylt wagt Eva Strothotte ein einmaliges Experiment: Sie will das Meer nachhaltiger nutzen und Algen in der Nordsee anbauen – und zwar offshore, also weit entfernt von der Küste. Echte Pionierarbeit, denn die kilometerlangen Netze, an denen die Algen wachsen, müssen hohen Wellen und starken Stürmen standhalten. "Ich denke, dass unser Projekt eine gute Möglichkeit zu einer nachhaltigen Nutzung der Meere ist – ohne negative Folgen, sondern im Gegenteil: mit positiven Chancen für Umwelt, Mensch und Natur", so die Wissenschaftlerin der FH Kiel.

Ihre Forschung wird von der EU gefördert, denn Algen sind wahre Alleskönner: Sie binden CO2, außerdem lassen sich aus ihnen Nahrungsmittel, Dämmstoffe und sogar Plastikalternativen herstellen. Gelingt diese Art der Aquakultur, kann sie zu einem nachhaltigen Industriezweig in großem Maßstab werden.

Der israelische Geophysiker Yizhaq Makovsky hat vor der Küste von Haifa einen "Hope Spot" entdeckt, einen "Hoffnungsort" in der Tiefsee. Er ist die Kinderstube von Schwarzmaul-Katzenhaien, die sich am Meeresboden tummeln und fortpflanzen. Bis dieses außergewöhnliche Gebiet aber zu einer Meeresschutzzone werden konnte, musste der Wissenschaftler und Umweltschützer viel Überzeugungsarbeit leisten. Er sagt: "... wenn wir Meeresschutzgebiete einrichten und sie auch wirklich schützen ... dann wird sich etwas ändern."

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